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Unterricht in Corona-Zeiten Unterricht in Corona-Zeiten: Wie gut funktioniert das digitale Lernen?

Von Anika Würz 03.04.2020, 16:37
Plötzlich Lehrerin. Sandra Kósa muss ihren beiden Töchtern jetzt verstärkt bei den Schulaufgaben helfen. Anders ginge es gar nicht, sagen auch die Kinder. Die Corona-Krise lässt der Familie freilich keine Wahl - die Schule hat zu.
Plötzlich Lehrerin. Sandra Kósa muss ihren beiden Töchtern jetzt verstärkt bei den Schulaufgaben helfen. Anders ginge es gar nicht, sagen auch die Kinder. Die Corona-Krise lässt der Familie freilich keine Wahl - die Schule hat zu. Familie

Wittenberg - Sandra Kósa hat zwei schulpflichtige Kinder und ist plötzlich nicht mehr nur kaufmännische Angestellte, sondern auch Ersatzlehrkraft. Sie gehe nun weniger arbeiten und sitze oft bis 20 Uhr mit ihren Töchtern Hermine und Adele zwischen den Heftern. „Sich das komplett selbst zu erarbeiten, das schaffen sie nicht“, stellte die 46-Jährige nach der Schulschließung fest. „Die Aufgaben sind wesentlich schwerer, als ich dachte“, sagt sie. Die Kommunikation mit den Lehrern jedoch „klappt prima“, hebt Kósa positiv hervor.