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Staunen am Ufer Staunen am Ufer: Riesiges Tankschiff aus Tschechien fährt Elbe hinab

17.02.2019, 19:40
Binnentanker bei Aken: Das 110 Meter lange und 13,5 Meter breite Schiff war in der tschechischen Stadt Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) in Nordböhmen gestartet. 
Binnentanker bei Aken: Das 110 Meter lange und 13,5 Meter breite Schiff war in der tschechischen Stadt Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) in Nordböhmen gestartet.  dpa

Wittenberg - Ein in Tschechien neu gebauter Binnenschifftanker hat am Sonntag die Elbe bei Dessau-Roßlau passiert. Das 110 Meter lange und mehr als 13 Meter breite Schiff hatte in der vergangenen Woche nach Angaben der Agentur CTK nach monatelanger Wartezeit die Werft verlassen. Der Schiffsrumpf war im Juli zu Wasser gelassen worden, konnte aber aufgrund des zu niedrigen Pegelstands lange Zeit nicht ausgeliefert werden. 2018 war das fünfte Jahr mit extremem Niedrigwasser an der Elbe in Folge.

Der Tanker mit dem Namen „Spera“ soll dem Transport von Chemikalien dienen. Derzeit ist das Schiff noch ohne Motor unterwegs - der wird erst in einer Partnerwerft in den Niederlanden eingebaut.

Am Sonntag bei Dessau waren deshalb zwei Schlepper zu sehen, die das Schiff die Elbe entlang transportierten. In den kommenden Tagen soll es auf dem Fluss weitergehen bis Hamburg und dann weiter zu der niederländischen Werft. Neben dem Motor soll der Tanker dort weitere Einbauten erhalten. Auch der Auftraggeber des Schiffes stammt aus den Niederlanden. (mz/dpa/Video:  Gerald Pfeil)

Die rund 900 Tonnen schwere „Spera“ wurde in Tschechien gebaut und ist jetzt auf dem Weg nach Hamburg.
Die rund 900 Tonnen schwere „Spera“ wurde in Tschechien gebaut und ist jetzt auf dem Weg nach Hamburg.
Sascha Graf