Kultur in Sachsen-Anhalt So verlief die 19. Kultur- und Erlebnisnacht in Gräfenhainichen - Bilder des Abends
Die 19. Kultur- und Erlebnisnacht bringt Rhythmen in die Stadt. Welche es sind und wie es gefällt.

Gräfenhainichen/MZ. - Musik lag am Sonnabendabend in der Gräfenhainichener Luft. Zum 19. Mal veranstaltete die Kulturbande zu Ehren des Geburtstages des Kirchenliederdichters Paul-Gerhardt, der am 12. März 1607 in Gräfenhainichen geboren wurde, die Kultur- und Erlebnisnacht. An acht Spielstätten konnten die Gäste unterschiedliche künstlerische Genres genießen.
Von Liedern von Manfred Krug in der Paul-Gerhardt-Kapelle, vorgetragen von Tochter Fanny Krug und Thomas Putensen, über die österreichische Band „Rockytop“ in der Ferropolisschule bis hin zu den Gebrüdern Mundwinkel im Wasserturm, die ihre Comedy auch in Klänge verpackten und damit das Zwerchfell der Gäste arg strapazierten.

Ebenfalls fröhlich ging es in der Bibliothek zu. Frank Fröhlich machte seinem Namen alle Ehre. Eine Etage darüber brachte „Acousticline“ handgemachte Musik zu Gehör. „Simplelive“ präsentierte dagegen die besten Hits, ebenso wie eine Hymne auf ihre Stadt Erfurt.

Im Paul-Gerhardt-Haus ging es da sehr viel folkiger zu. Die „Megilleband“ spielte Klezmer sowie Musik vom Balkan und jiddische Klänge. Zwischen 19 und 23 Uhr konnten die Besucher im Halbstundentakt von Spielort zu Spielort wandeln.

Für die jungen und jung gebliebenen Gäste legte DJ Andy und Nick im Sportforum auf. Dort konnte man dann richtig abrocken oder Schmusetitel genießen. Eingeläutet wurde der Abend durch die Turmbläser vorm Stadtturm und der Kirche. Und wem es am Ende noch nicht reichte, der konnte in der Grünen Gasse beim GCC zum traditionellen Absacker einkehren.

Die Dessauer Gruppe „Schräger“ gab die musikalische Untermalung. So endete dann der Abend. Im kommenden Jahr wartet dann die 20. Kultur- und Erlebnisnacht auf die Gäste.