Demo und Kundgebung am Feiertag „Reformation 2.0“ - Was Impfgegner und Rechtsextreme in Wittenberg sagen
Wie die Prominenz der rechtsextremen Szene in Wittenberg versucht, sich mit ihrem Protest auf Luther zu beziehen und welche freimütigen Eingeständnisse es am Rande der Kundgebung zu hören gibt.
Aktualisiert: 01.11.2022, 11:08
Wittenberg/MZ - Nicht weniger als eine „Reformation 2.0“ sollte es werden. Die Organisatoren des allwöchentlichen Montagsprotests in Wittenberg hatten im Vorfeld des Reformationstages über soziale Netzwerke besonders intensiv geworben. Sie betonten, dass Redebeiträge aus der Lutherstadt zu anderen Kundgebungen in ganz Deutschland übertragen werden. Viele in der Szene prominente Redner waren angekündigt - und sie sollten auf und neben der Bühne kein Blatt vor den Mund nehmen.