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Tierheim an Belastungsgrenze Pflegestellen sind voll: Tierschützer im Kreis Wittenberg klagen über Folgen von unkastrierten Katzen

Die unkontrollierte Fortpflanzung von freilebenden Katzen macht den Pflegestellen im Kreis und dem Wittenberger Tierheim zu schaffen. Schuld ist mangelnde Kastration.

Von Paul Dammund Aline Kauper Aktualisiert: 05.06.2024, 14:22
Diese Maikätzchen leben derzeit in der Pflegestelle von Anja Wache in Jessen. Pflegestellen im Kreis und das Tierheim  stehen vor der  Kapazitätsgrenze.
Diese Maikätzchen leben derzeit in der Pflegestelle von Anja Wache in Jessen. Pflegestellen im Kreis und das Tierheim stehen vor der Kapazitätsgrenze. (Fotos: Wache)

Jessen/MZ. - Zwei Mutterkatzen mit acht Jungtieren hat Anja Wache vor 14 Tagen in ihrer Pflegestelle in Schweinitz aufgenommen. „Es ist anders als sonst“, sagt die Tierschützerin, die Mitglied des Tierschutzvereines Tierhilfe Südbrandenburg ist, zur aktuellen Situation. Gemeint sind die zahlreich vorhandenen „Maikätzchen“ die dieses Jahr sehr spät, aber dafür in sehr großer Anzahl auftreten würden. Immer wieder rufen Leute an und bitten Anja Wache und ihre Kollegen, Fundtiere aufzunehmen oder solche von ihrem Grundstück zu entfernen. Doch die Pflegestellen sind voll.