Personalie in der Heide-Klinik Personalie in der Heide-Klinik: Vertraut mit Verhältnissen in Bad Schmiedeberg
bad schmiedeberg/MZ/mac - Er ist der neue Ärztliche Direktor, die Verhältnisse in Bad Schmiedeberg aber sind ihm vertraut: Gunter Müller wurde Freitag Vormittag feierlich in sein Amt in der Klinik Dübener Heide des Rehabilitations-Zentrums der Deutschen Rentenversicherung eingeführt. Der Mediziner hat es nicht weit zur neuen Arbeitsstelle, er wechselt quasi die Kur-Klinik. Müller bekleidete vor der Amtsübernahme Anfang des jungen Jahres den Posten des Chefarztes der Orthopädie bei der Eisenmoorbad GmbH - seit 2002. Der Wechsel, so sagt er selbst, sei auf eigenen Wunsch und auf faire Weise erfolgt.
Gunter Müller folgt Manfred Milse nach, der seit Betriebsaufnahme des Bad Schmiedeberger Reha-Zentrums im Jahr 1997 den Job des Ärztlichen Direktors inne hatte. Milse, der seinen Abschied nahm, weil die Freistellungsphase der Altersteilzeit begann, ist am Freitag ausdrücklich gedankt worden für seine Aufbauarbeit.
"Ein erfahrener Fachmann"
„Er hat das Haus zum Laufen gebracht und sich außerdem um die Fortentwicklung der Rehabilitation verdient gemacht“, sagte Axel Reimann vom Direktorium der Deutschen Rentenversicherung. Dass der Nachfolger sein Amt ebenfalls erfolgreich ausüben wird, davon zeigt er sich überzeugt: „Wir haben einen erfahrenen Fachmann ausgewählt, der gut gerüstet ist für diese anspruchsvolle Aufgabe.“ Reimann gab ihm auf den Weg: „Bewährtes bewahren und Neues wagen.“
Das will Gunter Müller beherzigen. Dass die Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind, betont der neue Ärztliche Direktor unter anderem und dass er die Identifikation fördern möchte - ebenso wie die Zusammenarbeit mit der Stadt, mit dem Eisenmoorbad und mit den Partner-Kliniken.
Um die attraktive Stelle beworben hatten sich nach den Worten des kaufmännischen Direktors Bernd Budras acht Mediziner aus ganz Deutschland. „Damit sind wir zufrieden.“ Er räumt allerdings ein, dass es zunehmend schwierig werde, qualifizierte Ärzte nach Bad Schmiedeberg zu holen und spricht von den „Problemen der ländlichen Struktur“. Gegenwärtig seien sämtliche Stellen besetzt - das Reha-Zentrum beschäftigt neben dem Ärztlichen Direktor drei Ober- und neun Assistenzärzte. Aber schon in Kürze wird sich die Lage ändern - wegen Rente oder Altersteilzeit: „Wir werden uns rechtzeitig um Ersatz bemühen.“