Nachwuchs willkommen geheissen Musikschule: Gesang und Klavier in Wittenberg besonders gefragt
Kreismusikschule lädt zur Einschulung mit einem Programm und kleinen Zuckertüten.
Wittenberg/MZ. - Eingeschult wurde jetzt vielerorts, an den zahlreichen Grundschulen des Landkreises natürlich, aber auch an der Kreismusikschule.
Zu einer feierlichen Veranstaltung waren angehende Musikschüler Ende vergangener Woche ins Auditorium maximum der Leucorea eingeladen. Überreicht wurden dort nicht nur kleine Zuckertüten, auch ein musikalisches Programm ist dem Publikum dargeboten worden. Kinder, die schon ein bisschen länger dabei sind, zeigten, was sie gelernt haben. Am Klavier, an der Violine, an Akkordeon, Flöte, Trompete oder Violoncello. Auch die Arie des Papageno aus Mozarts „Zauberflöte“ erklang bei dieser Gelegenheit.
Nach den Worten von Direktor Markus Biedermann erlebt die Wittenberger Musikschule jedes Jahr einen Wechsel von rund hundert Schülern, viele gehen, viele kommen. Zur Einschulung sind jene gebeten worden, die noch im Grundschulalter sind, etwa 40 Mädchen und Jungen. Ausgebildet werden sie an zahlreichen Instrumenten: an Gitarre oder Keyboard, Schlagzeug oder Posaune, um nur einige zu nennen. Sehr gefragt sind laut Biedermann unter anderem Gesang, Klavier oder Gitarre. In einigen Bereichen gibt es Wartelisten. Dass musische Erziehung mehr sei als das bloße Erlernen eines Instrumentes, betont der Leiter der Kreismusikschule. „Die Kinder sind kreativer, aktiver, wissensdurstiger.“ Der Unterricht habe Auswirkungen auf das Sozialverhalten, auf das Durchhaltevermögen, auf Zeitmanagement, Disziplin, Eigenverantwortung.
Dass mit Anstrengungen etwas erreicht werden könne, auch das lernen Musikschüler, so Biedermann, der freilich ebenfalls sagt: „An erster Stelle sollte der Spaß stehen.“ Musik könne Gefühle widerspiegeln. „Musik öffnet Türen in neue Welten.“ Im Übrigen, schließt der Direktor mit einem Augenzwinkern an die Eltern gerichtet, gebe es keinen falschen Ton, sondern nur Töne am verkehrten Platz.