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Wut auf die Deutsche Bahn Trotz Ticket: Schaffner wirft 14-jährigen Sohn von Comedian Moritz Hohl in Wittenberg aus dem Zug

Comedian Moritz Hohl ist sauer: Sein Sohn wurde in Wittenberg vom Schaffner aus dem ICE geschmissen. Was genau passiert ist - und wie die Bahn reagiert hat.

Von DUR/tl 13.03.2025, 11:01
Sohn aus ICE geworfen: Auf Instagram macht Moritz Hohl seinem Ärger Luft.
Sohn aus ICE geworfen: Auf Instagram macht Moritz Hohl seinem Ärger Luft. (Screenshot: instagram.com/moritz_hohl/)

Wittenberg. - Comedian Moritz Hohl hat sich auf seinem Instagram-Kanal Luft gemacht: "Mein 14-jähriger Sohn wurde heute Abend aus dem ICE geschmissen", beginnt Hohl sein Reel. "Der war alleine unterwegs von Leipzig nach Berlin, hatte dort ein Schülerpraktikum."

14-Jähriger in Wittenberg aus ICE der Deutschen Bahn geworfen

Sein Ärger gegen die Deutsche Bahn ist groß, denn wie der  Comedian behauptet, habe sein Sohn ein gültiges Ticket dabei gehabt. Allerdings war dies statt auf den Vierzehnjährigen auf ihn selbst ausgestellt.

"Der Schaffner hat sich dazu entschieden, ihn in der Lutherstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt um 20 Uhr aus dem Zug zu werfen", berichtet Hohl weiter. "Es gab sogar Passagiere, die einschreiten wollten, und der Schaffner ließ sich nicht beirren und meinte, sie sollten sich bitte sich raushalten, und hat ihn vor die Tür gesetzt."

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Deutsche Bahn entschuldigt sich bei Comedian Moritz Hohl

Einfach ein Ticket nachzulösen, sei ihm nicht angeboten worden. Hohl bezweifelt, dass diese Art des Vorgehens rechtens sei, da es sich um einen Minderjährigen ohne Begleitung handelte.

In der Kommentarspalte meldet sich daraufhin auch die Deutsche Bahn zu Wort: "Wir bedauern, dass es zu dem Vorfall gekommen ist. Unsere Regeln sind sehr klar: Kinder und Jugendliche dürfen unterwegs nicht des Zuges verwiesen werden. Wir entschuldigen uns für dieses Fehlverhalten und haben Moritz bereits per DM (Direct Message - persönliche Nachricht, *Anmerkung der Redaktion) um weitere Infos gebeten, um den Vorfall aufklären zu können."