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Melt! Melt!: Erste Festivalbesucher bevölkern Ferropolis

Von Oliver Müller-Lorey 17.07.2014, 20:26
Die ersten Camper haben bereits am Donnerstag das Gelände des Melt!-Festivals bevölkert.
Die ersten Camper haben bereits am Donnerstag das Gelände des Melt!-Festivals bevölkert. Oliver Müller-Lorey Lizenz

Ferropolis/MZ - Es wird langsam voller auf dem Melt!-Festivalgelände in Ferropolis. Die ersten Camper sind schon am Donnerstag angereist, dabei geht das Melt! eigentlich erst am Freitag so richtig los. Trotzdem - die besten Parzellen auf dem Zeltplatz sind schon besetzt und mit Autos, Zelten und Flatterband abgesteckt. Die besten, das sind die, von denen man nicht ganz so weit zu den Bühnen laufen muss, denn der Weg dorthin ist recht weit. Vor allem mit dem Gepäck, das so mancher Festival-Besucher auf dem Rücken trägt, kann sich die Strecke hinziehen. Immerhin geht es vorbei am Gremminer See, inklusive traumhaftem Blick zur anderen Uferseite. Ab morgen steht für die Camper dafür sogar ein Bus-Shuttle zur Verfügung.

Beliebt in den Nachbarländern

Obwohl es schwül-warm ist, steht die Vorfreude den Besuchern ins Gesicht geschrieben. Beladen mit Isomatten, Schlafsack und Camping-Ausrüstung für vier Tage laufen sie über den Zeltplatz und lernen ihre Nachbarn kennen, stoßen an mit dem ein oder anderen Bier. Besonders bekannt scheint das Melt! auch in den deutschen Nachbarländern zu sein - auf dem Zeltplatz sieht man immer mal wieder Holländische und Schweizer Kennzeichen, viele Camper unterhalten sich auf Englisch.

Für die, die die wilde Party überhaupt nicht abwarten können, gibt es heute schon erstklassige Musik: Um 0.30 Uhr von Bonaparte und um 2.00 Uhr von Kiesza, DEM Newcomer aus Kanada. Ihr Song "Hideaway" läuft im Radio gerade hoch und runter. Bis die Donnerstag-Headliner spielen, ist es auf dem Festival-Gelände allerdings noch ruhig. Für viele Camper heißt es: Erst das Zelt aufbauen, dann feiern gehen.

Feiern gehen, das wollen auch Katja und ihre zwei Freundinnen aus Berlin. Im Moment stehen sie aber noch in der Schlange derjenigen, die ihr Ticket gegen ein Einlass-Bändchen tauschen wollen. Und das könnte schwierig werden. "Wir haben ein Online-Ticket zwei Mal ausgedruckt und eines gar nicht. Jetzt müssen wir das irgendwie regeln", sagt Katja. Nicht aufs Festivalgelände zu dürfen, wäre für sie eine Katastrophe, denn sie freut sich auf die "coole Elektromusik", wie sie sagt. Am meisten aber auf "Moderat", die am Sonntag spielen.