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Medizinische Versorgung im kreis Wittenberg Apotheken beteiligen sich am Protesttag - Was ihre Forderungen sind

Bundesweit schließen am 14. Juni Apotheken, um auf Probleme in der Branche aufmerksam zu machen. Die MZ hat sich im Kreis Wittenberg nach der Lage erkundigt.

Von Corinna Nitz und Aline Kauper Aktualisiert: 14.06.2023, 11:20
Beate Egelkraut (l.), Inhaberin der Gutenberg-Apotheke in Oranienbaum, im Austausch mit den Landtagsabgeordneten Karin Tschernich-Weiske (2.v.r) und Anja Schneider (r.). Auch den Oranienbaum-Wörlitzer Bürgermeister Maik Strömer konnte sie begrüßen.
Beate Egelkraut (l.), Inhaberin der Gutenberg-Apotheke in Oranienbaum, im Austausch mit den Landtagsabgeordneten Karin Tschernich-Weiske (2.v.r) und Anja Schneider (r.). Auch den Oranienbaum-Wörlitzer Bürgermeister Maik Strömer konnte sie begrüßen. (Foto: Thomas Klitzsch)

Oranienbaum/Zahna-Elster/MZ - Es ist kurz nach 17 Uhr am Montag und in der Gutenberg-Apotheke in Oranienbaum herrscht noch immer ein Kommen und Gehen. Mitarbeiterinnen haben gut zu tun, es geht auch an diesem Tag um Engpässe bei Arzneimitteln. Gerade ist eine antibiotische Augensalbe nicht verfügbar. Wird eine Alternative gefunden, muss dies mit dem verordnenden Arzt beraten werden. Das alles kann dauern und es gehört zum Alltag in deutschen Apotheken schon seit geraumer Zeit. Dass dieser Aufwand, der im Zusammenhang mit den Lieferengpässen entsteht, besser vergütet werden müsste, findet die Inhaberin der Gutenberg-Apotheke, Beate Egelkraut, die gegenüber der MZ auch sagt: „Eine Entbürokratisierung wäre der schnellste Weg zu helfen.“ Am heutigen Mittwoch, 14. Juni, schließt Egelkraut sich dem bundesweiten Apotheker-Protest an.