Party im Landkreis Wittenberg Partyreihe „Mama geht tanzen“ kommt nach Wittenberg: Wann und wo gefeiert wird
Die Partyreihe „Mama geht tanzen“ kommt nach Wittenberg. Was sich dahinter für eine Idee verbirgt, wann und wo es losgeht und warum eigentlich nur Mamas zugelassen sind.
Wittenberg/MZ. - Frauen, die Mutter geworden sind und gerne wie früher tanzen gehen wollen, haben es schwer. Die Tanzenevents sind zumeist spät am Abend und die familiären Pflichten lassen es nicht zu, bis spät in die Nacht durchzutanzen.
Aus diesem Grund haben zwei junge Mütter aus Wuppertal die Aktion „Mama geht tanzen“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Partyreihe, die sich speziell an Mütter richtet. Das bedeutet, dass die Partys bereits um 20 Uhr beginnen und bis 23 Uhr dauern. Somit sind sie mit dem Familienleben vereinbar.
Party-Reihe „Mama geht tanzen“ in vielen Städten vertreten
Die Aktion traf einen Nerv und fand schnell Nachahmer. Unter anderem gibt es die Partyreihe mittlerweile in Essen, Bochum, Köln, Düsseldorf, Münster, Duisburg, Krefeld, Stuttgart, Tübingen, Heidelberg, Berlin, Potsdam, Leipzig, München, Frankfurt, Hamburg oder Chemnitz.
Mit Wien ist zudem eine Stadt außerhalb Deutschlands beteiligt. Nun soll es die Party auch in Wittenberg geben. Die erste Veranstaltung soll am 17. Februar um 20 Uhr im Piesteritzer Hof stattfinden. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Um 23 Uhr wird Schluss sein.
Party in Wittenberg: Selbe Initiatorin wie in Leipzig
Gespielt wird Querbeet von Charts, 90er und Hip-Hop bis hin zu House. Hauptsache tanzbar. Die Initiatorin, Manuela Blum, zeichnet auch für den Leipziger Ableger der Party verantwortlich und bringt einige Erfahrung mit, auch wenn nach ihrer Aussage sie und ihr Team keine professionelle Eventagentur sind.
Blum sagt, die Organisation der Party findet in der Freizeit statt. Jeder richte sich das so ein, wann Zeit dafür sei. Der Eintritt von 12 Euro zuzüglich der Vorverkaufsgebühr ist vor allem zur Deckung der Unkosten bestimmt. Zur Wahl des Veranstaltungsortes sagt Blum, sie hätte ihn „super“ gefunden.
Sie erklärt jedoch auch, dass es im Piesteritzer Hof keine Abspieltechnik gebe, da es sich nicht um eine klassische Clublocation handele. Diese muss das Team von Blum selbst herbeischaffen. Die Bewirtung übernimmt der Piesteritzer Hof.
„Mama geht tanzen“ in Wittenberg: Kaum noch Tickets im Vorverkauf
Die Resonanz auf die Ankündigung der Party ist bisher gewaltig. So sind im Moment nur noch 15 Karten zu haben, eine Abendkasse werde es demzufolge nur geben, wenn Karten übrig bleiben. Außerdem soll geprüft werden, ob es einen zweiten Floor geben kann, wie Blum bekannt gibt.
Darauf angesprochen, ob eine Folgeveranstaltung geplant ist, stellt sie klar, dass aufgrund der freiwilligen Organisationsform kein fester Turnus angestrebt ist. Und setzt augenzwinkernd hinzu: „Es wird sicher nicht die letzte Party sein.“
Auf die Idee, die Party auch in Wittenberg anzubieten, kam sie, da die Familie ihres Mannes aus der Region stammt. Sie ist deshalb öfter vor Ort und findet, dass es auch Mamas in kleineren Städten verdient haben, dass es Kulturangebote für sie gibt.
Partyreihe nicht nur für Mamas
Die Partyreihe richtet sich jedoch nicht nur an Mütter. Grundsätzlich ist jeder willkommen, der zu familienfreundlichen Zeiten feiern möchte. Dennoch achte man auf zielgruppengerechten Einlass, so Blum. Papas können also mitkommen, einem Pärchenabend steht nichts im Weg. Männergruppen oder Singlemänner würden aber abgewiesen.
Die Idee, eine Party zu Zeiten anzubieten, die mit dem Familienalltag vereinbar sind, ist indes nicht neu in Wittenberg. Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen der Reihe „Tanzlabor“ schon einmal ähnliches angeboten. Damals war die Veranstaltung auf wenige Teilnehmerinnen begrenzt und die Gäste mussten ihre Getränke selbst mitbringen. Das soll bei „Mama geht tanzen“ ja anders sein.