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Kreis Wittenberg Kreis Wittenberg: Kemberger gehen ins Netz

09.02.2012, 17:19

KEMBERG/MZ/SW. - Viele Verbesserungen, mehr Informationen und Service für die Bürger, das erhofft sich nicht nur Bürgermeister Torsten Seelig (CDU) von dem Internetauftritt. "Wir mussten endlich was tun. Unsere bisherige Präsentation war noch auf die Verwaltungsmeinschaft ausgerichtet und wirklich nicht mehr aktuell. Zu viel hat sich nach dem Zusammenschluss der Kommunen zur Stadt Kemberg verändert", so der Bürgermeister .

Da kam das Angebot der Universität Potsdam, die die Kommune im Rahmen eines Studentenprojektes bei ihrem Gang ins Netz unterstützen wollte, gerade recht.

Testversion wird geprüft

Systemadministrator Mathias Schlenker, der die gesamte Computertechnik der Verwaltung sowie der Grundschulen und Kindertagesstätten der Stadt betreut, hat nun eine Testversion vorbereitet, die in der Verwaltung schon geprüft wird. Die Bürger sollen dann in einem Organigramm nicht nur die Ämter und ihre Öffnungszeiten finden, sondern auch alle Ansprechpartner, ihre Aufgabenbereiche und Kontakte. Darüber hinaus haben die Kemberger dann auch gleich die Möglichkeit, Formulare herunterzuladen, auszufüllen und sofort an die Verwaltung zurückzuschicken. "Das spart unseren Bürgern nicht nur zum Teil weite Wege, sondern auch viel Zeit", findet das Stadtoberhaupt.

Zweitaufwendiger als erwartet ist allerdings die Vorbereitung des Internetauftrittes. "Wir brauchen von jeder Person, die hier namentlich genannt wird, egal ob es Verwaltungsmitarbeiter, Stadt- und Ortschaftsräte oder Vereinsmitglieder sind, ein schriftliches Einverständnis", spricht Seelig von einem enormen bürokratischen Aufwand, damit alles "im rechtlich vorgeschriebenen Rahmen" bleibt.

Amtsblatt ist auch präsent

In der Verwaltung gab es bereits zwei, drei Testläufe hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit und um zu sehen, ob auch alles ordentlich miteinander verlinkt ist, weiß der Bürgermeister und erklärt, dass künftig auch das Amtsblatt "Stadt-Land-Bote" nur noch über die Kemberger Internetseite im Netz ist. "Der Vertrag mit dem Wittig-Verlag, auf dessen Internetpräsenz unser Amtsblatt bisher verfügbar war, wurde gekündigt", sagt Seelig und verweist darauf, dass die Stadt dadurch auch die Kosten dafür spart.

Spätestens ab 29. Februar ist die Stadt Kemberg unter www.stadt-kemberg.de im Internet für alle Bürger präsent und erreichbar.