Internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte: Gohrauer Tradition
Gohrau/MZ. - Ab 10 Uhr bietet Elsbeth Müller, die 1998 die Leitung der Einrichtung übernahm, mit ihrem Team Besichtigungen des Objekts an. Parallel dazu können die Kinder entlang der Bastelstraße kreative Energien freisetzen. "Die Arbeiten mit Holz und anderen Naturstoffen reizen aber nicht wenige Erwachsene", weiß Müller.
Märchenhaft wird es nur eine Stunde später auf der Bühne zugehen, die der besseren Akustik wegen in der Turnhalle ihren Vorhang öffnet. Aus dem Anhaltischen Berufsschulzentrum "Hugo Junkers" Dessau hat sich eine große Schar künftiger Erzieher angekündigt. Mit handgefertigten Puppen planen sie die Aufführung der Geschichten von Dornröschen, Rumpelstilzchen und vom Ritter ohne Socken. "Mal sehen, ob die Kinder diesen Marathon durchhalten", sagt Müller.
Stärkungen für Leib und Seele - vielleicht ist ein Spaziergang auf dem nahen Naturlehrpfad vorausgegangen - verheißen zur Mittagsstunde Erbsensuppe mit Bockwurst und Bratwurst vom Grill. Um 14 Uhr geben sich die Cobbelsdorfer Timber Forest Liners im weitläufigen Komplex an der Jugendstraße 20 die Ehre. Da darf das Publikum gespannt sein, ob der kurz zuvor in der Bildungsstätte durchgeführte Workshop reiche Früchte trug.
Im Anschluss an die Tanzdarbietungen hält der stets beliebte Kuchenbasar so manchen süßen Hochgenuss für den Gaumen bereit. Gohraus Einwohner sind Elsbeth Müller zufolge schon per Handzettel informiert worden, dass leckere Spenden wieder sehr willkommen sind. "In der Vergangenheit konnten wir richtige Kunstwerke anbieten", so die Oranienbaumerin, die ab dem 1. Juli in Rente geht.