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Lohnstreit im öffentlichen Dienst Gehälter kürzen bei Spitzenverdienern? Das halten Politiker aus Wittenberg davon

Hohe Forderungen der Gewerkschaft stoßen auf Unverständnis. Landrat Tylsch: Sehenden Auges wird hier die Handlungsfähigkeit der Landkreise und Gemeinden riskiert.

Von Marcel Duclaud und Andreas Hübner Aktualisiert: 13.03.2025, 12:29
Was Landrat Christian Tylsch (CDU) sowie weitere Politiker aus dem Kreis Wittenberg zu den Forderungen sagen.
Was Landrat Christian Tylsch (CDU) sowie weitere Politiker aus dem Kreis Wittenberg zu den Forderungen sagen. (Foto: Jonas Lohrmann)

Wittenberg/MZ. - Die Welle der Warnstreiks im Öffentlichen Dienst rollt. In Berlin hapert es unter anderem an der Müllabfuhr, in Sachsen-Anhalt an der Betreuung in Kindertagesstätten. Die Gewerkschaft Verdi stellt im Rahmen der Tarifverhandlungen üppige Forderungen: acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro. Das hätte enorme Auswirkungen, zum einen für das Portemonnaie der Beschäftigten, zum anderen für die Haushalte der Kommunen. Es gibt Stimmen, die daher eine Nullrunde fordern oder, wie der Oberbürgermeister von Weißenfels, sogar Kürzungen bei Top-Verdienern wie ihm.