Freiwillige Feuerwehr Coswig Freiwillige Feuerwehr Coswig: Probedienst stößt auf reges Interesse

Coswig - Eine neue Idee zur Mitgliedergewinnung setzt die Freiwillige Feuerwehr Coswig jetzt in die Tat um: Am Samstag, dem 13. Juni, sind Interessierte zum Probedienst eingeladen.
Zum Tag der offenen Tür am vergangenen Sonnabend wurde kräftig dafür geworben. Wehrleiter Steffen Schubert zeigte sich noch am selben Tag sehr zufrieden: „Uns haben sehr viele Bürger und Bürgerinnen kontaktiert“, freute sich Schubert, „die dabei sein wollen.“
Bei diesem Schnuppertag können die Laien die Tätigkeiten und Aufgabenbereiche der ehrenamtlichen Löschmänner aus nächster Nähe kennenlernen und sich bei so manchem auch selbst ausprobieren. Darüber hinaus wird es möglich sein, etwas von dem wohl nirgends so wie bei den Feuerwehren ausgeprägten Kameradschaftssinn aufzunehmen.
Damit ist wohl das wichtigste Anliegen eines Tages der offenen Tür erreicht. Der Festsaal, die Brandschützer hatten ihr Gerätehaus wie jedes Jahr kurzerhand umfunktioniert, präsentierte sich schon am späten Vormittag sehr gut besucht. Und natürlich war mit Hüpfburg, Kinderschmink- und Bastelstraße für Kurzweil unter den kleinen Gästen gesorgt.
Bei denen standen außerdem die organisierte Tretautorallye und das Zielspritzen hoch im Kurs. Die Steppkes konnten sich nicht nur an der Kübelspritze, sondern auch an einem D-Strahlrohr ausprobieren und damit die großen aufgebauten Dosenpyramiden „zerstören“.
Großen Anklang fand, nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei vielen erwachsenen Besuchern, die Technikschau. Die derzeit von den Kameraden genutzten technischen Geräte und Fahrzeuge konnten aus nächster Nähe inspiziert werden.
Ihren Höhepunkt fand die Schau am Nachmittag, als eine Fettbrand-Explosion simuliert wurde und in kürzester Zeit eine ganze Küche in Flammen stand. „Wir wollten damit einmal zeigen, wie schnell es gehen kann“, so Schubert. Äußerst gut besucht war die als abschließender Höhepunkt organisierte Disco mit dem Lukoer DJ Harry. Bis spät nach Mitternacht wurde kräftig das Tanzbein im Festsaal geschwungen.
Klaus Polzin wird diesen Tag der offenen Tür wohl für einige Zeit nicht vergessen. Er hatte mit 43 Ringen dieses Jahr das traditionell vom Schützenverein Dessau–Kochstedt veranstaltete Preisschießen gewonnen. Geschossen wurde mit Luftgewehren auf einer Entfernung von vier Metern. Polzin hatte durch seine fünf Treffer den Sieg und damit die freie Auswahl an der Preistombola errungen. (mz)