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Millionen fließen ins Gartenreich Ein Aufzug fürs Schloss: Was im Unesco-Welterbe geplant ist

Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, der Gewerbeverein und die Stadt Oranienbaum-Wörlitz haben zum Frühjahrsgespräch in den historischen Gasthof „Zum Eichenkranz“ in Wörlitz gebeten. Es geht um den Masterplan fürs Gartenreich – und um Austausch.

Von Corinna Nitz 14.03.2025, 14:30
Beim diesjährigen Frühjahrsgespräch am Mittwoch im Wörlitzer „Eichenkranz“ hat Harald Meller über die Zukunft des Gartenreichs gesprochen.
Beim diesjährigen Frühjahrsgespräch am Mittwoch im Wörlitzer „Eichenkranz“ hat Harald Meller über die Zukunft des Gartenreichs gesprochen. (Foto: Corinna Nitz)

Wörlitz/MZ. - Zu den Nachteilen historischer Bauten gehört es, dass sie von Natur aus selten barrierearm sind. Schloss Oranienbaum etwa ist, wie Harald Meller es formuliert, nicht inklusiv. Das störe ihn. Jeder, betont der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt und kommissarische Direktor der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, jeder könnte morgen im Rollstuhl sitzen. Nun ist für Schloss Oranienbaum ein Aufzug geplant, der so eingebaut werden soll, dass man ihn nicht sehe. Und, ja, das Denkmalamt hat mitgemacht, es verhindere eben nicht nur, sondern genehmige auch, sagt Meller am Mittwochabend im historischen Gasthof „Zum Eichenkranz“ in Wörlitz. Da ist er Hauptredner beim traditionellen Frühjahrsgespräch von Kulturstiftung, Stadt Oranienbaum-Wörlitz und dem Gewerbeverein der Parkstadt.