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Im Landkreis Wittenberg überall verbreitet Der Waschbär ist ein wahrer Dauergast - Welche Schutzmaßnahmen deshalb nötig sind

Der Nordamerikanische Waschbär breitet sich in Europa schon lange aus. Auch in den Wäldern des Landkreises Wittenberg ist er flächendeckend verbreitet. Das Tier bringt leider Ärger mit sich.

Von Andreas Hübner Aktualisiert: 13.09.2022, 12:43
Dieser kleine neugierige Waschbär ist noch nicht ganz ausgewachsen. Etwa zehn Kilogramm können erwachsene Tiere wiegen.
Dieser kleine neugierige Waschbär ist noch nicht ganz ausgewachsen. Etwa zehn Kilogramm können erwachsene Tiere wiegen. Foto: Torsten Adam

Wittenberg/MZ - Der Waschbär heißt Waschbär, weil er seine Nahrung, bevor er sie frisst, sorgfältig begutachtet. Er dreht sie immer wieder herum zwischen seinen Pfoten. Dreht sie hin und her. „Wie mit kleinen Händen“, sagt Regina Neufeld. Auf diese Weise entscheidet das nachtaktive Tier, das nicht besonders gut sieht, ob etwas zum Verzehr geeignet ist oder nicht. „Das sieht sehr putzig aus“, meint Neufeld, die im Naturpark Fläming tätig ist. Überhaupt sehe der Waschbär grundsätzlich sehr niedlich aus. „Er erweckt ein bisschen den Beschützerinstinkt“, sagt sie. So harmlos, wie er daherkommt, ist er aber nicht.