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Auch für auch Mountainbike-Fahrer Das ist geplant zum Welterbe-Radeltag in Oranienbaum

Jetzt kommen auch Mountainbiker auf ihre Kosten, Gemütliche werden weiter bedient: Was die Organisatoren des Welterbe-Radeltages sich überlegt haben.

Von Justin Lohrmann 18.09.2024, 14:46
Die Organisatoren des Welterbe-Radeltags (v.l.):  Martina Wormuth, Maik Strömer,  Elke Witt und Jan Wieczorek.
Die Organisatoren des Welterbe-Radeltags (v.l.): Martina Wormuth, Maik Strömer, Elke Witt und Jan Wieczorek. (Foto: Justin Lohrmann)

Oranienbaum-Wörlitz/MZ. - Beim Welterbe-Radeltag in Oranienbaum geht es nicht nur ums Radfahren – es geht um Abenteuer, Natur und Gemeinschaft. Erstmals können sich in der dritten Auflage am Sonntag, 22. September nun auch Mountainbike-Fahrer auf einer anspruchsvollen, speziell für sie ausgewählten Strecke auspowern. All jene, die eher die Landschaft auf einer entspannten Tour genießen wollen, finden ebenfalls passende Strecken.

Ziel aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Marktplatz in Oranienbaum. Dorthin führen zwei Rundtouren sowie sieben Sternrouten, wobei zwischen 19 und sogar 42 Kilometer zusammenkommen können. In der Barockstadt Oranienbaum am Gartenreich Dessau-Wörlitz angekommen, erwartet die Besucher dann ein Fest.

Mit dem ADFC zum Ziel

Der Bürgermeister der Stadt Oranienbaum-Wörlitz, Maik Strömer (CDU), ist dankbar, dieses Event in seiner Stadt ausrichten zu dürfen. „Der Fokus der Region liegt auf dem Radtourismus“, erklärt Strömer. Elke Witt, die Geschäftsführerin der Welterbe-Region Anhalt-Dessau-Wittenberg fügt zum Thema Radwege hinzu: „Wir sind in der Region gut aufgestellt.“ Das passt zum Radeltag.

Die geführten Touren am Sonntag starten an verschiedenen Orten: an der Stadtkirche in Oranienbaum, am Kneippzentrum in Aken, am Bahnhofsvorplatz in Dessau, hinter dem Amtshaus in Coswig, auf dem Wittenberger Marktplatz am Marktbrunnen, am Kurhaus in Bad Schmiedeberg und am Marktplatz in Bitterfeld. Dabei führt zum Beispiel die Tour von Dessau keineswegs auf dem kürzesten Weg in die Nachbarstadt, sondern über rund 38 Kilometer. Mit dem ADFC radeln die Teilnehmer unter anderem über Raguhn, Möhlau, Jüdenberg und Goltewitz zum Ziel. Von Coswig aus wird auf rund 25 Kilometern unter anderem Klieken, Vockerode, Wörlitz, Horstdorf und Brandhorst angesteuert. Die Bad Schmiedeberger Tour, 34 Kilometer, rollt durch Großwig, Reinharz, Oppin, Ochsenkopf, Radis, Gräfenhainichen und dann Jüdenberg und Goltewitz. Dadurch lohnt es sich auch, sich unterwegs einzureihen. Die neue Tour speziell für erfahrene Mountainbiker startet ohne Anmeldung an der Schachtbaude in Schlaitz.

Für die Oranienbaumer Heide-Tour, die am Busbahnhof in Oranienbaum startet, ist eine Voranmeldung bis Freitag, 20. September um 14 Uhr notwendig – entweder unter Telefon 03491/ 40 26 10 oder per Mail an [email protected].

Kostenlose Stadtführungen für Teilnehmer

Auf dem Marktplatz in Oranienbaum begrüßt der Bürgermeister um 13 Uhr die angekommenen Radler. Verschiedene touristische Infostände sowie regionale Aussteller zeigen auf dem Markt die touristische Vielfalt der Welterbe-Region. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Imbiss, Getränke und Eis stehen bereit. Für die Teilnehmer der Radtour werden dann um 13.30 Uhr und um 14.15 Uhr zwei kostenlose Stadtführungen unter dem Motto: „Geschichten aus Oboom“: Von Orangenduft, Tabakkultur und barocker Symmetrie“ angeboten.

Informationen zu den genauen Zeiten und Routen der Touren sind zu finden unter: www.anhalt-dessau-wittenberg.de/welterberadeltag-2024-nach-oranienbaum.

Gegen 14.30 Uhr folgt die Siegerehrung im Stadtradeln. Mit etwa 1.000 Kilometern hinter dem dritten Platz bundesweit, hat sich die Barockstadt dabei den vierten Platz gesichert. Im vergangenen Jahr hatten die Radler in Oranienbaum beim Stadtradeln als „Newcomer“ den ersten Platz gewonnen. Oranienbaum und Radfahren – das passt offenbar einfach zusammen.