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Naturschutz in Sachsen-Anhalt Darum ist die Bundesumweltministerin in den Wald bei Söllichau gekommen

Steffi Lemke unterzeichnet Vereinbarung für einen Einschlagstopp in alten Buchenwäldern. Worum es geht und was es mit Messeinrichtungen vor Ort auf sich hat.

Von Corinna Nitz 05.03.2024, 08:55

Söllichau/MZ. - Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat gewiss schon viele Vereinbarungen unterzeichnet. Aber dass so etwas mitten im Wald geschieht, ist auch für die Grünen-Politikerin ein Novum. Am Montagvormittag nun setzt sie ihre Unterschrift in einem Buchenwald unweit von Söllichau und Kossa unter eine Vereinbarung zwischen ihrem Ministerium und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Auch der Leiter des Geschäftsbereichs Bundesforst der BImA, Burkhard Schneider, unterschreibt. Geregelt ist, dass der Bundesforst in den vertraglich gesicherten, alten Buchenwäldern keine Bäume mehr fällen wird. Dadurch soll den Angaben zufolge das im Koalitionsvertrag beschlossene Einschlagmoratorium in alten Buchenwäldern im Bestand des Bundes umgesetzt werden. Im Privatwald seien Fördermöglichkeiten des Bundesumweltministeriums geplant.