Bundeswehr im Einsatz Nach Waldbrand: Deshalb zieht der „Dachs“ Schneisen in Oranienbaum
Der Pionierpanzer „Dachs“ der Bundeswehr ist am Montagabend in Oranienbaum eingetroffen.
Oranienbaum/MZ - Der Pionierpanzer „Dachs“ der Bundeswehr ist am Montagabend in Oranienbaum eingetroffen. Seit Dienstag zieht er Schneisen in dem Waldbrandgebiet, das Munitionsverdachtsfläche ist. Der Panzer ist vom Pionierpanzerbataillon 701 aus Gera geholt worden.
Er wurde vom Versorgungsbataillon 131 in die Oranienbaumer Heide gebracht. Mit ihm kann nun auch in das Gebiet vorgedrungen werden, wo ohne diese spezielle Technik Einsatzkräfte gefährdet gewesen wären. Zuvor war in dem Bereich überwiegend aus der Luft gelöscht worden, mit Hilfe von Hubschraubern und dann auch durch den Regen. Kameraden konnten nur von außen in den Bereich Wasser hineinspritzen.
Der „Dachs“ gilt als Arbeitstier der Panzerpioniere und basiert auf dem Kampfpanzer „Leopard 1“. Er wird von drei Soldaten bedient. Gefechtsbereit wiegt der „Dachs“ 43 Tonnen. Ihm wird eine Leistung von 830 PS zugeschrieben.