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Breitbandausbau beginnt Breitbandausbau beginnt: Piesteritz bekommt schnelles Internet

14.07.2017, 13:30
Griffen zum Spaten: Uwe Geißler , Torsten Zugehör, Peter Lubitzsch und Karsten Siebner und Theo Struhkamp (v.l.)
Griffen zum Spaten: Uwe Geißler , Torsten Zugehör, Peter Lubitzsch und Karsten Siebner und Theo Struhkamp (v.l.) Klitzsch

Wittenberg - Mit dem symbolischen ersten Spatenstich für den Breitbandausbau im Gewerbegebiet Piesteritz ist am Donnerstag in der Lutherstadt ein Schritt in Richtung Zukunft getan worden. Auf dem Gelände der Polymer-Technik Elbe GmbH trafen sich Oberbürgermeister Torsten Zugehör, politische Vertreter des Landes sowie die am Bauvorhaben beteiligten Unternehmen, um gemeinsam mit den im Industriegebiet ansässigen Unternehmern den Startschuss für das rund 500 000 Euro umfassende Investitionsvorhaben zu setzen.

Den Auftrag zum Ausbau hat die Stadtwerke-Tochter wittenberg-net GmbH bekommen. „Zur vollständigen Erschließung werden wir im gesamten Industriegebiet ein hochmodernes Glasfasernetz verlegen“, erklärten deren Geschäftsführer Karsten Siebner und Peter Lubitzsch. Ziel sei es, den Ausbau bis zum Jahresende abzuschließen und jedem Unternehmen Hochgeschwindigkeits-Internet von mindestens 200 Mbit pro Sekunde im up- und download zur Verfügung zu stellen. Dafür erhalte jede Firma einen eigenen direkten Anschluss an das Glasfasernetz.

Das Wittenberger sei das erste Gewerbegebiet in Sachsen-Anhalt, welches in der Breitband-Förderinitiative des Landes mit HighSpeed-Internet versorgt werde, heißt es seitens der Stadtwerke, die mit der elkom Ingenieurbüro GmbH aus Halle für die Planung und mit der König Elektro-Fernmeldebau GmbH aus dem Saalekreis aus bauausführende Firma regionale Unternehmen in das Vorhaben einbinden.

360.000 Euro vom Land für den Breitbandausbau

„Das Gewerbegebiet in Wittenberg trägt wesentlich dazu bei, unser Ziel Sachsen-Anhalt als Wirtschaftsstandort nachhaltig für die Zukunft zu stärken, zu erreichen. Wir freuen uns, dass wir das Vorhaben finanziell und beratend unterstützen konnten“, erklärte dazu Theo Struhkamp vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt.

Dem Projekt werden rund 360.000 Euro vom Land beigesteuert. „Zudem steht dieses Projekt vorbildlich dafür, wie der Breitbandausbau des Landes aus regionaler Kraft heraus gestemmt werden kann. Durch das Engagement und die Investitionsbereitschaft der Stadtwerke bleiben Fördermittel und langfristige Wertschöpfung vor Ort und existenzielle Infrastruktur im Eigentum lokaler Unternehmen“, so Struhkamp. (mz)