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Betreuungsdienst „Gute Fee“ Betrugsverdacht gegen Wittenberger Unternehmerin

Etwa zwei Jahre nach dem Ende des Wittenberger Betreuungsdienstes „Gute Fee“ läuft die juristische Aufarbeitung weiter. Die FDP-Stadträtin und Unternehmerin Manuela Fußy wehrt sich gegen Betrugsvorwürfe.

Von Julius Jasper Topp Aktualisiert: 19.07.2022, 19:29
Der Eingang zum Landgericht in Dessau
Der Eingang zum Landgericht in Dessau Foto: Thomas Ruttke

Wittenberg/Dessau/MZ - Die Wittenberger FDP-Stadträtin Manuela Fußy muss sich seit vergangener Woche wegen Betrugsverdachts vor dem Landgericht Dessau verantworten. Hintergrund sind unternehmerische Tätigkeiten der 54-Jährigen aus den Jahren 2019 und 2020. Die MZ hatte bereits darüber berichtet, dass sich Angestellte des Betreuungsdienstes „Gute Fee“ über ausgebliebene Lohnzahlungen beschwert hatten und deswegen vors Arbeitsgericht gezogen waren. In diesem Jahr ist diese Angelegenheit nun in den Fokus eines Strafrichters gerückt. Im Februar hatte das Amtsgericht Wittenberg Fußy wegen gewerbsmäßigen Betruges in acht Fällen zu einer einjährigen Gesamtfreiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt.