Weißenfelser Bergschule Altstadtschule Weißenfelser Bergschule Altstadtschule: Umzug in die Altstadtschule bald geschafft

Weissenfels/MZ - Zur Abwechslung gibt es mal wieder positive Nachrichten von der Weißenfelser Promenade. Der Umzug der Bergschule in die Räume der ehemaligen Altstadtschule ist im vollen Gange. Ein bisschen chaotisch sieht es auf den Fluren noch aus. Unzählige Kisten und Kartons stapeln sich, doch so langsam erblicken die 15 tüchtigen Lehrer, pädagogischen Mitarbeiter und Erzieher ein Licht am Ende des Tunnels. „Bald ist es geschafft“, zeigt sich Petra Ackermann erleichtert. Zusammen mit ihren Kolleginnen ist sie seit letzten Montag im Einsatz, um die komplette Einrichtung der Bergschule in deren neuem Domizil aufzubauen. Stühle, Tische und Schränke müssen hochgetragen und geputzt, Lehrmittel und Spielsachen ausgepackt und in die Regale geräumt werden. Petra Ackermann richtet gerade einen Aufenthaltsraum in der ersten Etage ein: „Hier werden die Kinder am Nachmittag betreut“, so die Erzieherin der Kindertagesstätte „Knirpsenland“. Die Schüler haben dann nach der Erledigung der Hausaufgaben die Möglichkeit zum Basteln, am Computer zu spielen oder Brettspiele auszuprobieren. „Auch Koch- und Yogakurse werden wir wieder anbieten“, so die Weißenfelserin.
"Man merkt, dass dies hier nur ein Ausweichquartier ist."
Ein Stockwerk höher verschaffen sich dagegen Schulleiterin Christine Ecke und Maik Trauer, Leiter des Fachbereiches Bürgerdienste in der Weißenfelser Stadtverwaltung, einen Eindruck über den Stand der Dinge. „Alles läuft nach Plan“, sagt die Direktorin freudestrahlend und Maik Trauer ergänzt: „Man merkt, dass dies hier nur ein Ausweichquartier ist, aber wir können eine ordnungsgemäße Beschulung der Kinder garantieren.“ Dafür werden auch zwei Räume der benachbarten Volkshochschule genutzt. „Es wird jedoch keine Probleme bei den Raumbelegungen geben, da die Volkshochschule die Klassenzimmer erst nachmittags nutzt“, erklärt Trauer.
Bis zum Schuljahresanfang nächsten Donnerstag soll der Umzug abgeschlossen sein: „Pünktlich am Mittwoch ist alles fertig“, garantiert Christine Ecke. Dann werden rund 170 Schüler an der Promenade unterrichtet. 35 von ihnen sind Erstklässler. „Für die Eltern ist das natürlich eine etwa ungewohnte Situation, da ihre Kinder in einem neuen Umfeld zur Schule gehen“, meint Christine Ecke. Dennoch hätten die Erziehungsberechtigten positiv auf den Umzug reagiert. „Bei einem Elternabend wurde die ganze Thematik von Herrn Trauer erläutert und es gab keinerlei Einwände seitens der Eltern“, erzählt die Schulleiterin.
Aufgrund der Verkehrslage an der Promenade werden an den ersten Schultagen Mitarbeiter des Ordnungsamtes am Morgen an der Schule sein. „Da es für alle eine neue Umgebung ist, wollen wir ein sicheres Aussteigen der Schüler gewährleisten, wenn die Eltern ihre Kinder zur Schule bringen“, erklärt Maik Trauer. Außerdem wolle man dadurch einen Stau vermeiden. Wer sein Kind dennoch in die Schule begleiten will, hat die Möglichkeit sein Auto in der Dammstraße zu parken. Dort stehen laut Maik Trauer genügend Stellflächen zur Verfügung.