Unterstützung während der Krise Unterstützung während der Krise: Weißenfels verzichtet auf Sondergebühr bei Unternehmen

Weissenfels - Die Stadt Weißenfels will in diesem Jahr auf die sogenannten Sondernutzungsgebühren verzichten. Damit sollen die Gewerbetreibenden im Stadtzentrum angesichts der Corona-Krise zumindest ein wenig entlastet werden. Derzeit sind allerdings die meisten Geschäfte in der Innenstadt aufgrund der aktuellen Verfügungen geschlossen.
Weißenfels erlässt Sondergebühr für Unternehmer
Sondernutzungsgebühren müssen Händler und Gewerbetreibende normalerweise dafür bezahlen, dass sie Tische, Stühle, Aufsteller und Warenauslagen vor ihr Geschäft stellen. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Baustellen in der Innenstadt hatte die Kommune bereits in den vergangenen drei Jahren auf die Erhebung einer solchen Gebühr verzichtet. Im vergangenen Jahr wollte die Stadtverwaltung die Gebühr allerdings wieder einführen.
Doch eine Mehrheit des Stadtrates hatte sich schließlich dagegen ausgesprochen. Nun soll dem Stadtrat eine weitere Aussetzung der Gebühren vorgeschlagen werden. Im vergangenen Jahr hatten mehr als 50 Gewerbetreibende im Weißenfelser Stadtzentrum eine dauerhafte Sondernutzung beantragt. Die Kommune hatte Einnahmen in Höhe von 16.000 Euro eingeplant.
Stadt räumt die Möglichkeit einer Stundung der Gewerbesteuer ein
Eine weitere Maßnahme zur Unterstützung von Händlern und Gewerbetreibenden: Auf der Plattform der mobilen App „Wappfels“ haben sie jetzt die Möglichkeit, vom 1. April bis 30. Juni kostenlos Angebote zu unterbreiten.
Darüber hinaus räumt die Stadt die Möglichkeit einer Stundung der Gewerbesteuer ein. Einig sind sich Stadt und Stadtmarketingverein darin, das am 25. April geplante Innenstadtfrühstück zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Ein weiterer Termin ist am 19. September geplant.
››Nähere Informationen zu Angeboten zur Unterstützung von Unternehmen gibt es unter www.weissenfels.de. (mz)