Umzug in neue Förderstätte
Weißenfels/MZ. - Die Leiterin des Förderbereiches der gemeinnützigen GmbH Integra ist stolz auf ihr achtköpfiges Team, das sich nun nicht mehr allein im 1998 eröffneten Leißlinger Haus die Arbeit teilt.
Der Neubau auf dem Gelände gegenüber dem Krankenhaus wurde dringend notwendig, so erläutert Integra-Geschäftsführer Herbert Schirmer. Räume mussten nach seinen Worten zweckentfremdet werden, um die knapp 30 schwerstbehinderten Frauen und Männer im Alter von 18 bis 40 Jahren in der Fördertagesstätte unterbringen und therapieren zu können. "Das Haus in Leißling drohte aus den Nähten zu platzen. Das bedeutete Stress für alle - für unsere Schützlinge und für die Mitarbeiter", sagt Schirmer. Viel Verständnis hätten die Eltern der zu Betreuenden aufgebracht, ist er froh.
Die neue Einrichtung bringt Entspannung. So versichert Anke Theuring, während die 34-jährige gelernte Krankenschwester und ausgebildete Sozialpädagogin durch das Haus führt, in dem es überall nach frischem Holz und frischer Farbe riecht. Hell, freundlich und geräumig präsentieren sich die Gruppenräume, Küche, Bad und mehrere Therapiezimmer. Zusammen mit Heilerziehungspfleger Sven Meyer, Ergotherapeutin Kristin Bittner und Erzieherin Christine Reimer wird Frau Theuring hier 14 Behinderte in drei Gruppen tagsüber betreuen. Der Granschützer Kay Bernsdorf (31) gehört ebenso dazu wie die 30-jährige Anne Steidel aus Großgörschen. 15 Behinderte bleiben weiterhin in der Förderstätte in Leißling bei Sabine Sack und ihrem Team mit Monika Gottwald, Gabriele Löffler und Ute Hentschel.