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Prozess am Amtsgericht Sex-Gerüchte im Ort gestreut: „Nachbarschaftskrieg“ wird Fall für die Justiz in Weißenfels

Eine 61-Jährige muss sich wegen falscher Verdächtigung vor Gericht verantworten, nachdem sie ihren Nachbarn wegen übler Nachrede angezeigt hatte. Warum sie sich als Opfer sieht und wie die Richterin am Ende entscheidet.

Von Tobias Schlegel Aktualisiert: 01.09.2023, 13:03
Das Amtsgericht in Weißenfels
Das Amtsgericht in Weißenfels Foto: Weimer

Weissenfels/MZ - Die Worte des Verteidigers lassen erahnen, was sich zwischen mehreren Nachbarn in einem Ortsteil von Teuchern abgespielt haben soll: Er spricht von einem „Nachbarschaftskrieg“ mit Beleidigungen, tätlichen Angriffen, wüsten Beschimpfungen, Bedrohungen und Unterstellungen. Seine Mandantin sieht sich als Opfer des Ganzen, dennoch nimmt sie an diesem Tag auf der Anklagebank des Weißenfelser Amtsgerichts Platz.