15. Ausbildungstag des Kreisfeuerwehrverbands Wie Rettungskräfte den Feuerwehr-Nachwuchs in Granschütz schulen
Der 15. Ausbildungstag der Kinder- und Jugendwehren des Kreisfeuerwehrverbands Hohenmölsen lockte am Wochenende zahlreiche Gäste nach Granschütz. Was die Jüngsten dort lernten.

Granschütz - Die Kinder und Jugendlichen des Kreisfeuerwehrverbandes Hohenmölsen sind am Sonnabendabend sicherlich schnell zu Bett gegangen. Seit dem Vormittag hatten sie in Granschütz zum 15. Ausbildungstag ein Gesamtpaket präsentiert bekommen, das zeigte, wie Einsatzkräfte tätig sind.
Zehn Stationen gab es für die knapp Hundert Jugendlichen zu entdecken. Und für die rund 80 Kinder standen insgesamt fünf Anlaufpunkte zur Verfügung. Eingerichtet waren sie von hundert Mitwirkenden aus den regionalen Wehren, vom Technischen Hilfswerk Weißenfels (THW), von der Malteser-Hilfsorganisation, der Bundeswehr und der Bundespolizei.

Die Bundespolizei war das erste Mal dabei. Mitarbeiter Oliver Panzer zeigte den Jugendlichen, welche Schutzkleidung die Einsatzkräfte tragen und welche weiteren Hilfsmittel im Ernstfall eingesetzt werden. An anderer Stelle wurden Löschmaterialien hergestellt, erklärt und ausprobiert. Mit schwerer Technik wurden zudem Autos aufgeschnitten, um zu zeigen, wie Insassen daraus befreit werden.
Die Bundeswehr fuhr mit Teilnehmern und Gästen über das Gelände, zeigte weitere Ausstattungen und hatte einen Parcours eingerichtet. Die Kinder erfuhren außerdem, wie sie sich bei einem Sonnenstich richtig verhalten und befassten sich in diesem Zusammenhang mit Herz- und Kreislaufthemen. Als Höhepunkt gab es eine Überfahrt im Boot des THW über den See in Taucha. Am Ziel durften sie in Spielzeugautos fahren und auf der Wiese austoben. Zum Abschluss stärkten sich alle mit Nudelgerichten und roter Fassbrause.