1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Weißenfels
  6. >
  7. Prinzenpaar: Prinzenpaar: Mädchentraum wird für Uta wahr

Prinzenpaar Prinzenpaar: Mädchentraum wird für Uta wahr

Von Holger Zimmer 30.01.2013, 19:31

Lobitzsch/MZ. - Inzwischen ist für die 26-jährige Mutter eines dreijährigen Sohnes ein Traum in Erfüllung gegangen. Mit ihrem Mann Stephan (30) ist sie in dieser Saison das Prinzenpaar des Lobitzscher Kultur- und Traditionsvereins. Das Amt übernahm das Duo zwar schon mal zur Eröffnung des närrischen Treibens am 11.11. des vorigen Jahres auf dem Weißenfelser Markt und konnte dabei auf Kostüme aus dem Fundus zurückgreifen. Hoffnungen darauf, auch während der jetzigen Session das Aushängeschild bei den Faschingsveranstaltungen zu sein, hätten sie sich zwar nicht gemacht, doch überrascht seien sie bei einer Nachfrage im Dezember auch nicht unbedingt gewesen. Dennoch hat Uta erst noch ihren Stephan angerufen, der aber dem karnevalistischen Traumjob seiner Frau keine Steine in den Weg legen wollte. Ist sein Kostüm mit Umhang, Kappe und Zepter relativ unaufwendig, so hat seine Frau nochmals auf einen Brautmodenausstatter zurückgegriffen. Preiswerter als ihr eigenes Hochzeitskleid, das sie seit viereinhalb Jahren im Schrank aufbewahrt, ist es freilich, aber dennoch eine Augenweide. Auch sonst nahmen beide in der Vergangenheit eine Anleihe auf, denn den Walzer, den sie seit ihrer Hochzeit drauf haben, konnten sie bei der Eröffnungsveranstaltung in Lobitzsch in vollendeter Eleganz präsentieren. Nach dem mehrstündigen Programm am vergangenen Sonnabend blieb für sie selbst aber gar nicht mehr viel Zeit zum Tanzen, denn auch ihr Sohn, den die Großeltern betreuten, verlangte am Sonntag wieder sein Recht.

Mit ihm sind sie erst kürzlich im Urlaub erstmals gemeinsam die Skipisten talwärts gefahren. Zeit, die das Paar genießt, das ansonsten viel in den Ausbau seines Hauses in Storkau investiert. Doch jetzt freuen sich Prinzessin und Prinz erst einmal auf weitere vier Veranstaltungen und den Weißenfelser Umzug. Denn faschingsverrückt sind die pharmazeutisch-technische Assistentin und der Karosseriebauer schon lange, weil sie "unbeschwert Party machen können", wie Stephan Klinkert sagt.