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Tod eines Weißenfelsers Polizeigewalt war „verhältnismäßig“: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Im Juli 2022 wird ein 36-jähriger mutmaßlicher Einbrecher in Weißenfels von zwei Polizisten gestellt, fällt in Ohnmacht und stirbt zwei Tage später im Krankenhaus. Nach sieben Monaten stellt die Staatsanwaltschaft jetzt die Ermittlungen wegen Körperverletzung im Amt gegen die Beamten ein.

Von Franz Ruch 06.02.2023, 19:00
Hier, an der Johannes-R.-Becher-Straße im Weißenfelser Westen, ist ein mutmaßlicher Einbrecher bei Auseinandersetzungen mit der Polizei erst ohnmächtig geworden und zwei Tage später im Krankenhaus gestorben.
Hier, an der Johannes-R.-Becher-Straße im Weißenfelser Westen, ist ein mutmaßlicher Einbrecher bei Auseinandersetzungen mit der Polizei erst ohnmächtig geworden und zwei Tage später im Krankenhaus gestorben. (Foto: Franz Ruch)

Weissenfels/MZ - Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung im Amt eingestellt: Die zwei Polizisten, die im Juli 2022 einen mutmaßlichen Einbrecher im Weißenfelser Westen verhaftet hatten, der danach im Krankenhaus gestorben ist, haben nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft dessen Tod nicht verursacht. Ihre bei der Verhaftung angewandte Gewalt sei verhältnismäßig gewesen. „Ein strafbares Verhalten der Polizeibeamten konnte nicht festgestellt werden“, sagt Staatsanwaltschaftssprecher Dennis Cernota auf MZ-Anfrage.