Ohne Überweisung zum Chirurgen Ohne Überweisung zum Chirurgen: Zentrum der Asklepios-Klinik erweitert sein Angebot

Weissenfels - Die Weißenfelser Asklepios-Klinik hat ihr Angebot im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in der Kleinen Deichstraße erweitert. „Es gibt immer weniger niedergelassene Chirurgen. Wir als Klinik haben jetzt einen Kassensitz übernommen und bieten zusätzliche ambulante chirurgische Sprechstunden im MVZ an“, erklärt Dr. med. Ralf Michael Wilke, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Proktologie am Weißenfelser Krankenhaus.
Erweitertes Angebot: MZV der Asklepios-Klinikbietet ambulante Sprechstunde
Seit Anfang dieses Jahres arbeitet er selbst zehn Stunden in der Woche im MVZ. Neben dem Chefarzt ist jetzt ein zweiter Chirurg zeitweise im MVZ zu finden. Bernd Lösche ist seit mehr als zwanzig Jahren an der Klinik und hat jetzt praktisch zwei Arbeitsplätze. Während der erfahrene Chirurg in der Klinik selbst am OP-Tisch steht, bietet er in der anderen Hälfte seiner Arbeitszeit, jeweils montags und dienstags sowie am Freitagvormittag, ambulante Sprechstunden an.
Für Chefarzt Wilke sind die zusätzlichen Sprechstunden ein weiterer Schritt auf dem Weg zur engeren Verzahnung von Krankenhaus und MVZ. Die Vorteile liegen für ihn auf der Hand: In der ambulanten Sprechstunde sitzen Ärzte, die die Klinik kennen. Zugleich sind sie näher dran am Patienten.
Termin in der Regel innerhalb weniger Tage
Im Idealfall liegen etwa eine Operation, Vor- und Nachsorge in einer Hand. „Wir wollen ein schlagkräftiges Ambulatorium aufbauen, das die Klinik unterstützt“, sagt Wilke.
Bei Beschwerden einen Termin im MVZ zu bekommen, ist laut Bernd Lösche kein Problem. „Einen Termin gibt es in der Regel innerhalb weniger Tage“, versichert er. Eine Überweisung vom Hausarzt sei dabei keine zwingende Voraussetzung. (mz)