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Groß-Industriegebiet im Burgenlandkreis Nur eine konkrete Anfrage und trotzdem im Fokus der Investoren?

Für das geplante Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet bei Weißenfels gibt es bislang nur eine konkrete Ansiedlungsanfrage. Wieso Kreis und Land dennoch von einem regen Interesse sprechen.

Von Martin Walter 23.01.2025, 06:00
Auf dieser Luftaufnahme ist in der Bildmitte von oben nach unten die B 91 südlich von Weißenfels zu sehen. Auf den Flächen links und rechts der Trasse soll – begrenzt durch die im oberen Bildbereich zu erkennende A9 – das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet entstehen.
Auf dieser Luftaufnahme ist in der Bildmitte von oben nach unten die B 91 südlich von Weißenfels zu sehen. Auf den Flächen links und rechts der Trasse soll – begrenzt durch die im oberen Bildbereich zu erkennende A9 – das Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet entstehen. Foto: Vincent Grätsch

Weissenfels/MZ. - Das bei Weißenfels geplante Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiet (Ikig) ist das größte Strukturwandelprojekt im Burgenlandkreis. Und das sowohl, was die Kosten von bis zu 250 Millionen Euro und die Fläche bis zu 400 Hektar anbelangt, als auch die mit den Plänen verbundene Kritik. Diese kommt vornehmlich von Anwohnern sowie Naturschützern und Landwirten. Eine Frage, die aufgeworfen wurde, ist, ob es überhaupt genug Unternehmen gibt, die sich dort ansiedeln wollen. Denn man brauche keine „weiteren Gewerbegebiete, die 20 Jahre lang leer stehen – aber die Flächen wurden schon mal gesichert“, wie Tina Eulau, Geschäftsführerin des Kreisbauernverbands, sagt.