Motive mit Seltenheitswert Motive mit Seltenheitswert: Was eine Serienproduzentin an Weißenfelser Straßen schätzt
Weißenfels - Im Laufe des kommenden Jahres wird Weißenfels in zahlreichen deutschen Wohnzimmern zu sehen sein. Für 2021 ist nämlich die Ausstrahlung des Films „Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution“ in der ARD geplant. Dafür haben Produzentin Henriette Lippold und ihr Team in Leipzig und eben Weißenfels gedreht. Am Mittwoch gingen die Dreharbeiten nach 22 Drehtagen und einer Coronabedingten Zwangspause an der Weinbergstraße zu Ende.
Doch warum hat es gerade Weißenfels geschafft, ein Drehort für einen Film zu werden, der doch von einer Gruppe junger Menschen in Leipzig erzählt, die Ende der Achtziger die DDR-Staatsmacht herausfordern? „In Weißenfels gibt es noch unsanierte Straßenzüge, die wir für unseren Film über die Anfänge der friedlichen Revolution 1988/89 brauchen“, erklärt Henriette Lippold.
Sie scheint von der Saalestadt als Kulisse ganz angetan zu sein. Zwar habe die Produktionsfirma Ufa Fiction derzeit kein weiteres Filmprojekt in Weißenfels in Planung, aber man komme gerne wieder, so Henriette Lippold. „Weißenfels hat sehr filmische Ecken und bietet einige Motive, die man woanders nicht so einfach findet“, sagt sie. (mz)