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Technisches Denkmal und Ökosystem in Gefahr Klagt der Floßgraben-Verein gegen das Land?

2030 soll die künstliche Einspeisung in den Elsterfloßgraben enden. Warum sich der Förderverein dagegen stemmt und nun sogar eine Klage in Betracht zieht.

Von Martin Schumann 28.03.2025, 10:48
Die Flößerei, hier ein Schauflößen zur Eröffnung der Landesgartenschau Bad Dürrenberg mit Andreas Michaelis vom Elsterfloßgrabenverein, ist als immaterielles Weltkulturerbe von der Unesco anerkannt. Der Erhalt der Floßgräben als technisches Denkmal und Ökosystem ist jedoch in Gefahr.
Die Flößerei, hier ein Schauflößen zur Eröffnung der Landesgartenschau Bad Dürrenberg mit Andreas Michaelis vom Elsterfloßgrabenverein, ist als immaterielles Weltkulturerbe von der Unesco anerkannt. Der Erhalt der Floßgräben als technisches Denkmal und Ökosystem ist jedoch in Gefahr. Foto: Melain van Alst

Großgörschen - Mit einer Resolution stemmt sich der Förderverein Elsterfloßgraben gegen das drohende Ende der Wasserversorgung und kündigt rechtliche Schritte an. Vorangegangen ist dem die vierte Floßgrabenkonferenz am Mittwoch, an der neben Vereinsmitgliedern auch Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Denkmalpflege teilgenommen haben. Ziel ist der Erhalt des Floßgrabens als technisches Denkmal, Biotopverbund und Identität stiftendes Element einer ganzen Region.