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Wassertourismus im Burgenlandkreis Kein Geld für Schleusenbetrieb an Saale und Unstrut?

SPD-Politiker: Entwurf für Landeshaushalt 2023 sieht bislang keine Mittel vor. Wie das Problem doch noch gelöst werden kann.

Von Michael Tempel 20.02.2023, 15:02
Die Oeblitzschleuse an der Saale bei Weißenfels
Die Oeblitzschleuse an der Saale bei Weißenfels Foto: Wieland Führ

Weißenfels/MZ - Sorgen um den Wassertourismus an Saale und Unstrut im Burgenlandkreis: Der Weißenfelser Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben (SPD) befürchtet, dass der Betrieb der neun Schleusen im Kreisgebiet sowie der der Saaleschleuse in Bad Dürrenberg flachfallen könnte. Grund: Im Landeshaushaltsentwurf für 2023 haben das Wirtschafts- und das Umweltministerium laut Erben kein Geld dafür eingeplant. Bisher werden die Schleusen von Mitarbeitern der kreiseigenen Beschäftigungsgesellschaft Gesa im Landesauftrag betrieben. Dafür habe die Gesa 460.000 Euro bekommen. Erben wirbt nach eigenen Angaben seit Monaten für eine Korrektur des Haushaltsentwurfs. Er sei aber optimistisch, dass die Mittel in den bevorstehenden Etatverhandlungen der Koalitionsfraktionen noch berücksichtigt werden.