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Kindeswohlgefährdungen im Burgenlandkreis Jugendamt bekommt immer mehr Gewalt gegen Kinder gemeldet

Wie viele Meldungen das Jugendamt des Burgenlandkreises erreichen und warum dies nicht unbedingt heißen muss, dass Eltern aggressiver geworden sind.

Von Martin Walter 03.12.2024, 06:00
In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Kindeswohlgefährdungen an das Jugendamt des Burgenlandkreises gemeldet. Dessen Mitarbeiter müssen über die Schwere entscheiden.
In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Kindeswohlgefährdungen an das Jugendamt des Burgenlandkreises gemeldet. Dessen Mitarbeiter müssen über die Schwere entscheiden. Foto: Annette Riedl/dpa

Weissenfels/MZ. - Es sind drastische Zahlen, von denen Patrick Schatz jüngst im Jugendhilfeausschuss des Burgenlandkreises berichtete: Laut des Fachbereichsleiters für den Allgemeinen sozialen Dienst im Jugendamt gab es im vergangenen Jahr einen starken Anstieg bei den gemeldeten Kindeswohlgefährdungen. Waren es 2021 und 2022 noch 294 beziehungsweise 295 Fälle, wurden im vergangenen Jahr 558 Fälle an das Jugendamt herangetragen. In diesem Jahr waren es bislang 552 Kindeswohlgefährdungen, „und wir haben noch einen Monat vor uns“, so Patrick Schatz.