Jubiläum Jubiläum: Autohaus Kittel blickt auf Erfolgsgeschichte zurück

weissenfels - Wenn Andreas Kittel auf 25 Jahre Firmengeschichte seines Autohauses mit drei Standorten zurückschaut, dann ist das auch eine Erfolgsgeschichte. Sie ist nicht nur mit dem ehrgeizigen Weißenfelser Unternehmer selbst eng verbunden, sondern auch mit dem Engagement seiner Mitarbeiter. Kittel nennt eine Reihe von Frauen und Männern, die noch heute im Betrieb ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und damit an der Erfolgsgeschichte mitschreiben.
Kundenzahl war früher überschaubar
So ein Mann der ersten Stunde ist Gerd Böhm. Wie Kittel selbst 54 Jahre alt, zeichnet der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker und spätere Meister seines Faches heute für Service und Beratung bei Audi im Gewerbegebiet Käthe-Kollwitz-Straße verantwortlich. Beide Männer, die sich seit Kindergartenzeiten kennen und in einer Brigade in der PGH Kfz gearbeitet haben, sind die Dienstältesten in der heutigen Autohaus GmbH. Kittel hat Fotos parat, die den Beweis dafür liefern. „Das Büro ist noch immer dasselbe, nur die Haare sind grau“, meint der Mittelständler mit einem jungenhaften Schmunzeln.
„Angefangen haben wir zu acht in der Werkstatt ohne Hebebühne, mit Kunden, die wir an den Fingern abzählen konnten und die wir uns selbst organisiert hatten - wir warben mit Abgasuntersuchungen“, weiß Andreas Kittel noch genau und zeigt wieder Fotos von damals.
Moderner Ausbildungsbetrieb
Heute sind hundert Mitarbeiter in drei modernen Autohäusern beschäftigt. 15 Lehrlinge machen gerade ihre Ausbildung. Ein Drittel der Belegschaft sei hier ausgebildet worden, zieht der Chef. weiter Bilanz. Zu ihnen gehört auch Gerd Böhms 33 Jahre alter Sohn Carsten. „Ich bin stolz, hier arbeiten zu dürfen“, erklärt der Kfz-Mechaniker. „Das Arbeitsklima stimmt, es geht familiär zu und vor allem genießt das Autohaus Kittel einen guten Ruf in der gesamten Region“, sagt Böhm junior. Das liege am Chef, er präge das Gesamtbild. „Unser Chef ist ein Chef zum Anfassen“, fügt er hinzu. Kittel nickt lächelnd und macht auch kein Geheimnis daraus, dass jeder Mitarbeiter seine Handynummer kenne - zumindest jeder, der das wolle. „Ich nehme mir die Zeit, einmal in der Woche durch alle Werkstätten zu gehen, um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Hand zu drücken“, sagt Andreas Kittel. Dazu rechnet der Weißenfelser Geschäftsmann auch jene, die sich mit um die Nachwuchsarbeit kümmern.
Kittel, der selbst die Beuditzschule besucht hat, verweist auf Kooperationsbeziehungen zu seiner früheren Schule und auch zur Ökowegschule auf dem Kugelberg. In einer dafür hergerichteten Werkstatt können sich Schüler ausprobieren, Autos auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu bauen. So finden Jugendliche schnell heraus, ob sie Lust haben, in die Autobranche zu gehen. (mz)
