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Hintergrund Hintergrund: Zwerg-Wyandotten und die Indianer

24.10.2013, 17:27

Als Wyandotten haben sich amerikanische Ureinwohner vom Stamm der Huronen laut Wikipedia selbst bezeichnet. Die Aussprache lautet gemäß Duden: Weiandotten. Dieser Name wurde der im 19. Jahrhundert gezüchteten Hühnerrasse gegeben. Bei der Rassegeflügelschau im Teucherner Ortsteil Prittitz ist die kleine Version der Tiere - Zwerg-Wyandotten - mit einer Werbeschau vertreten.

64 Hühner dieser Rasse werden gezeigt und von einem spezialisierten Fachmann bewertet. Wonach guckt der Preisrichter dann? Züchter Marc Schulze erklärt, worauf es bei den Tieren ankommt: Sie zeichne der sogenannte Rosenkamm aus. Der Kamm sei in dem Fall nicht wie sonst gezackt. Zudem müsse das Gewebe „feinperlig“ , die Perlen gleichmäßig verteilt sein. Ihm gefalle besonders, dass die Tiere insgesamt „rund, nicht eckig“ wirken. Augen- und Kopfhöhe sollen nämlich beim Stehen auf einer Höhe sein. Zugleich bilde die Unterlinie (Brust und Bauch) ebenfalls einen Bogen. Und dann fällt der Schwanz im besten Fall „wie eine Glocke oder Kugel“, sagt Schulze. Die Tiere hätten einen „mittelhohen Stand“, Füße und Schenkel sind sichtbar und nicht im Fell versteckt. Es gibt ein- und zweifarbige Zwerg-Wyandotten-Rassen. Bei den einfarbigen sind Hähne und Hühner von gleicher Farbe, bei den gebänderten oder gescheckten sind die Hähne mehrfarbig, während die Hühner tatsächlich eine Art Band um den Körper haben. Bei ihnen müsse jede Feder dieses Farbband aufweisen, das über den Körper möglichst gleichmäßig verteilt sein müsse. (jur)