Tag der offenen Tür Diese Grundschule in Burgwerben ist bis 2026 ausgebucht
Wie die Freie evangelische Grundschule für sich wirbt.
Burgwerben/MZ - Stolz präsentierten die Mitglieder des Schulvereins sowie die Lehrer am Samstagnachmittag beim Tag der offenen Tür die beiden Häuser der Freien evangelischen Grundschule Weißenfels im Ortsteil Burgwerben. Die Räume im Haus 1 waren in den Sommerferien erst frisch gemalert worden, wie Hartmut Jirsak, Vorsitzender des Schulvereins, sagte.
Dass sie dafür sowie für die Dachsanierung Fördermittel bekommen haben, sei für Freie Schulen erst seit Kurzem möglich, weshalb „wir ganz schön rudern“ mussten, so Hartmut Jirsak. Er führte unter anderem Thomas Seiler durch das Gebäude. Der Weißenfelser sucht bereits für Töchterchen Marlene eine Schule. Sie wird bald zwei Jahre alt. So früh schon auf der Suche?
Neue Anmeldungen erst wieder für 2027
Laut Thomas Schmidt, Geschäftsführer des evangelischen Schulvereins Halle als Schulträger, gerade noch rechtzeitig. Denn die Schule sei bereits bis 2026 ausgebucht, neue Anmeldungen erst wieder für 2027 möglich. Das zeigt, wie beliebt die Freie Schule ist. Doch was unterscheidet sie von staatlichen Schulen? Neben breiten Nachmittags- und Hortangeboten werde dort unter anderem Englisch und Religion ab der ersten Klasse gelehrt. Zudem finde eine Morgenandacht statt und spiele die Schöpfungsgeschichte eine wichtige Rolle. „Die Evolutionstheorie wird auf den weiterführenden Schulen gelehrt. Dann können sich die Kinder selbst eine Meinung bilden“, sagte Thomas Schmidt. Doch stehe die Schule auch andersgläubigen oder atheistischen Kindern offen.
Thomas Seiler sei zwar selbst nicht gläubig, doch seine Frau und seine Tochter getauft. Außerdem sei ein Kind von Verwandten auf die Freie Schule gegangen und sie hätten sehr positiv davon erzählt. Der Tag der offenen Tür habe ihn noch einmal darin bestärkt, auch seine Tochter an der Freien Schule in Burgwerben anzumelden.