"Bitte melde dich" auf Sat.1 Familie im Burgenlandkreis: Wird Christine nach 60 Jahren ihre Schwestern wiederfinden?
Christine, die als Kind zur Adoption freigegeben wurde, ist mithilfe von "Bitte melde dich" mit Julia Leischik auf Sat 1 auf der Suche nach ihren Geschwistern. Die Suche startet in Teuchern und geht über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Teuchern. - Christine wurde direkt nach ihrer Geburt, vor fast sechs Jahrzehnten, zur Adoption freigegeben und damals von einer Adoptivfamilie aufgenommen. Dort erlebte sie eine "super tolle" Kindheit. Der Wunsch, ihre leibliche Mutter kennenzulernen, ließ sie allerdings nie los.
Mit Anfang 30 gelang es der heute 60-Jährigen, ihre Mutter, die aus Teuchern im Burgenlandkreis stammt, ausfindig zu machen. Weil sie "zu feige war", selbst hinzufahren, schrieb sie einen Brief. Die Antwort war niederschmetternd: ein Schreiben der Polizei, dass sie ihre Mutter nicht belästigen solle.
Bitte melde dich auf Sat 1: Geschwister-Suche startet im Burgenlandkreis
Einige Jahre später erfährt sie vom Tod ihrer Mutter. Doch nicht nur das. Sie findet ebenfalls heraus, dass sie vier Geschwister haben soll. Daher sucht die 60-Jährige, die heute im brandenburgischen Bestensee lebt, bei der Sat.1-Sendung "Julia Leischik sucht - Bitte melde dich" nach Hilfe.
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In der Sendung reist die Moderatorin immer wieder durch Deutschland und teilweise sogar um die ganze Welt, um verschwundene Angehörige zu finden und Familien wieder zusammenzubringen. Im Gespräch lässt sie die Betroffenen ihre Geschichte erzählen und bittet auch die Zuschauer um Mithilfe.
Darauf setzt auch Christine ihre Hoffnung. "Sie zu finden wäre das Nonplusultra", sagt sie. Also macht sich Moderatorin Julia Leischik an die Arbeit.
Mithilfe eines Briefes der Stadt Hohenmölsen findet sie heraus, dass die leibliche Familie nach Nödlitz, einem Ortsteil von Teuchern, gezogen ist. Ihr Kollege Marco Buch entdeckt allerdings nur ein verlassenes und zugewuchertes Haus: "Hier wohnt seit einer Weile niemand mehr."
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Adoptierte Frau sucht Geschwister aus Sachsen-Anhalt: Über Österreich zurück nach Deutschland
Ein Nachbar hat jedoch eine Adresse von einer möglichen Schwester. Doch an der angegebenen Adresse wohnt die Frau namens Heike nicht mehr.
Von einer Nachbarin führt die Spur nun ins österreichische Lech am Arlberg, wo Heike als Saisonarbeiterin gearbeitet haben soll. Von einem Taxiunternehmer vor Ort erfährt Marco Buch, dass sie mittlerweile wieder in Deutschland wohnen soll.
Die emotionale Wiedervereinigung nach 60 Jahren
In einer Gartenanlage im ostthüringischen Meuselwitz nimmt die lange Suche dann ihr Ende. Schwester Heike arbeitet gerade im Garten. Als der Moderator sie über die familiären Neuigkeiten aufklärt, holt sie noch die Schwestern Eveline und Sabine dazu.
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Nur wenig später kommt es dann zum emotionalen Treffen mit ihrer neu gefundenen Schwester Christine. Mit Tränen in den Augen läuft diese auf die drei zu. "Ich habe so lange gesucht", sagt sie mit zitternder Stimme. Die Schwestern fallen sich in die Arme und wollen sich von nun an regelmäßig sehen.