Autobahn A9 Autobahn A9: Zwei Tote und ein Schwerverletzter bei Lkw-Unfällen

Weißenfels/Bad Dürrenberg - Bei mehreren Lastwagen-Unfällen auf der Autobahn 9 sind am Dienstag in Fahrtrichtung München mindestens zwei Menschen getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Die Autobahn musste in südlicher Fahrtrichtung gleich mehrfach gesperrt werden. Kurz nach 13 Uhr war es laut Polizeiangaben zwischen den Anschlussstellen Bad Dürrenberg und Kreuz Rippachtal zu einem schweren Unfall gekommen, als ein Lkw-Fahrer in eine Unfallstelle krachte.
Jede Hilfe zu spät
Nach ersten Erkenntnissen waren zwei Lastwagen nach einer Kollision auf den Standstreifen gefahren. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer erkannte die Situation aber wohl zu spät und rammte die Lkw. Das Fahrerhaus wurde dabei völlig zerstört. Im Zuge der Rettungsarbeiten entdeckte die Feuerwehr später zwei leblose Personen, für die jede Hilfe zu spät kam.
Bereits am Morgen gegen 9 Uhr hatte es fast an derselben Stelle einen Lkw-Unfall gegeben, bei dem ein Fahrer schwer verletzt worden war. Ein 44 Jahre alter Lastwagen-Fahrer hatte laut Polizei ein Stauende übersehen und einen anderen Lastwagen gerammt. Dieser wurde in der Folge auf einen dritten Lkw geschoben. Zudem fuhr ein Auto über Trümmerteile und wurde beschädigt. Der Unfallverursacher wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Leipziger Krankenhaus.
Wenige Minuten später krachte es dann in Höhe Weißenfels. Ein Lkw-Fahrer musste verkehrsbedingt abbremsen, was ein nachfolgender 32 Jahre alter Fahrer übersah. Er wollte noch nach rechts ausweichen, was ihm jedoch nicht gelang. Es kam zur Kollision und einem weiteren Stau. Verletzt wurde dabei niemand. Jedoch bildete sich erneut ein langer Stau. (mz)


