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Stadtentwicklung Anbau für Weißenfelser Heinrich-Schütz-Haus steht im Modell

Architekten aus Dresden bereiten die Erweiterung der Musikergedenkstätte vor. Was in dem neuen Gebäude geplant ist.

Von Andreas Richter 19.03.2024, 18:00
Dieses Modell des künftigen Schütz-Hauses wurde jetzt im Weißenfelser Ausschuss für Stadtentwicklung gezeigt.
Dieses Modell des künftigen Schütz-Hauses wurde jetzt im Weißenfelser Ausschuss für Stadtentwicklung gezeigt. Foto: Andreas Richter

Weißenfels/MZ. - Im Sommer dieses Jahres soll der Bauantrag für den Erweiterungsbau am Weißenfelser Heinrich-Schütz-Haus eingereicht werden. Darüber hat Architekt Peter Zirkel auf der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung informiert. Die Peter Zirkel Gesellschaft von Architekten GmbH aus Dresden ist von der Stadt mit der Planung des seit Jahren diskutierten Erweiterungsbaus in der Nikolaistraße beauftragt worden. Das Architekturbüro hat unter anderem auch das neue Museum „Lützen 1632“ entworfen und geplant.

Nach dem Abriss eines leerstehenden Plattenbaus neben der jetzigen Musikergedenkstätte soll an dieser Stelle ein dreigeschossiger Anbau entstehen, in dem unter anderem ein Raum für Sonderausstellungen, ein Musikcafé und eine sogenannte Schütz-Lounge zu finden sein sollen. Zudem sollen bauliche Defizite des Haupthauses beseitigt werden: Es werden ein zweiter Rettungsweg und ein Fahrstuhl eingebaut.

Über den genauen Zeitplan und die Kosten des Bauvorhabens konnte Zirkel während der kurzen Präsentation im Ausschuss noch nichts sagen. Viel hänge davon ab, inwieweit es gelingt, Fördermittelquellen für den Erweiterungsbau zu erschließen. In Lützen habe die Bearbeitung des Bauantrages für das neue Museum immerhin drei Jahre gedauert, so der Architekt.

Oberbürgermeister Martin Papke (CDU) bezeichnete das vorgestellte Modell des Erweiterungsbaus als eine „sehr spannende Arbeit“, die sich gut in die Umgebung einfüge. Das Heinrich-Schütz-Kuratorium, zu dem namhafte Persönlichkeiten aus der ganzen Bundesrepublik gehören, sollte ein wichtiger Partner bei der Verwirklichung des Projekts sein.