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An Rockerrente ist nicht zu denken

Von Claudia Petasch 26.08.2007, 16:04

Weißenfels/MZ. - An die viel besungenen Rockerrente denken die fünf Musiker dabei noch lange nicht. "Wir wollen noch spielen, solange es uns Spaß macht. Irgendwann wollen wir mit den Rolling Stones noch in Peking auftreten, wenn die das durchhalten", sagte Keyboarder und Gründungsmitglied Peter Meyer mit einem Augenzwinkern.

Meyer (67), der in Wildschütz bei Hohenmölsen geboren wurde, ist das älteste Mitglied der fünfköpfigen Band. In Berlin lernten sich die Musiker während der Ausbildung kennen. Jeder spielte damals schon in einer Band, Mitte der 60er Jahre trat die Urbesetzung unter dem Namen Udo-Wendel-Combo auf, vier Jahre später hatten die Musiker als Puhdys den ersten Auftritt im sächsischen Freiberg.

Mittlerweile können die Rocker auf über 300 Lieder und mehr als 20 Alben verweisen. Eine kleine Auswahl ihres großen Repertoires brachten sie am Freitag zum besten. "Geh zu ihr", "Alt wie ein Baum", "Wenn ein Mensch lebt" und "Rockerrente" waren die wohl bekanntesten Titel, bei denen das Publikum lautstark einstimmte.

"Wir gehen oft zu den Konzerten der Puhdys hier in der Nähe. Wir waren schon in Leipzig und haben sie zufällig im Erzgebirge getroffen," so Horst Dlouhy, der mit seiner Ehefrau nach Weißenfels kam. Dlouhy ist mit Keyboarder Peter Meyer von der ersten bis zu zehnten Klasse zur Schule gegangen und traf den Musiker nach dem Konzert. "Durch unsere Eltern ist der Kontakt nie abgerissen. Wir sehen uns öfter, wenn Peter bei seiner Cousine zu Besuch ist", verriet Dlouhy, der derzeit ein Klassentreffen organisiert. Und der Puhdys-Mann fügt hinzu: "Meine Cousine macht einen super Pflaumenkuchen. Und Weihnachten fahre ich immer zum Gänseessen zu ihr."