Wohnhaus wird Opfer der Flammen
Großleinungen/MZ. - Tino Gödicke hatte den Brand entdeckt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Den herbei geeilten Feuerwehrleuten stockte der Atem. Mitten im Ort stand ein Haus in hellen Flammen. Dabei handelte es sich um ein mehrstöckiges Gebäude, dass bereits im Sommer in den Schlagzeilen stand. Hier brach die gefährliche Papageien-Krankheit aus (die MZ berichtete).
Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass das Gebäude unbewohnt war. Dennoch hieß es für die Großleinunger Einsatzkräfte und die zur Hilfe gerufenen Feuerwehren aus Roßla, Bennungen und später auch Wettelrode schnell zu handeln. Schließlich galt es, ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbar-Haus zu verhindern. Das gelang den Feuerwehrleuten zum Glück mit vereinten Kräften. Klaus Thurm von der Feuerwehr Großleinungen, der als Einsatzleiter das Zusammenwirken der über 50 Feuerwehrleute und deren fünf Fahrzeuge koordinierte, zog im Morgengrauen dann Bilanz: "Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren hat super geklappt", so seine Meinung, der sich auch der Großleinunger Bürgermeister Bert Mrozik anschloss. "Die Feuerwehr hat die Sache von Anfang an im Griff gehabt."
Als schließlich die Sonne im Leinetal aufging, kamen auch zahlreiche Einwohner des Ortes, um das ziemlich verwüstete Haus in Augenschein zu nehmen. Schon von der Straßenseite aus bot sich ein Bild der Verwüstung, von der Ost-Seite her war das Ausmaß der Schäden noch größer.
Schnell war klar, dass das Haus wohl irreparable Schäden davon getragen hat. Warum das leer stehende Haus in Brand geraten ist, stand am Wochenende noch nicht fest. Weder der Einsatzleiter noch die herbei gerufenen Brand-Ursachen-Ermittler der Polizei wollten sich dazu äußern.