1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Sangerhausen
  6. >
  7. Warum die „SaWanne“ in Sangerhausen für die Öffentlichkeit noch geschlossen ist

Erstmal nur Seepferdchen-Kurse Warum die „SaWanne“ in Sangerhausen für die Öffentlichkeit noch geschlossen ist

Von Frank Schedwill 14.06.2021, 11:16
Sangerhausen: Blick in die  „SaWanne“
Sangerhausen: Blick in die „SaWanne“ (Foto: Maik Schumann)

Sangerhausen - Da die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona in Mansfeld-Südharz stabil unter 35 liegt, dürfen laut Landesverordnung eigentlich auch Hallenbäder und Saunen seit vergangenem Donnerstag wieder öffnen. Es gibt aber Kapazitätsbeschränkungen. So ist die zulässige Personenzahl auf einen Menschen je 20 angefangene Quadratmeter begrenzt und es muss im Gegensatz zu Freibädern ein aktuelles negatives Testergebnis vorgelegt, beziehungsweise dürfen nur Genesene oder vollständig Geimpfte eingelassen werden. Deshalb hat sich die Kommunale Bädergesellschaft (KBS), die die „SaWanne“ betreibt, entschieden, das Hallenbad erstmal nicht für die Allgemeinheit zu öffnen.

„Wir kommen ganz schnell an die erlaubte Kapazitätsgrenze“, sagte Nico Scherbe, der Leiter Bäder bei der KBS: Die Bädergesellschaft setze deshalb vorerst auf den Schwimmunterricht der Schulen, der bis 14 Uhr durchgeführt wird und auf ihre Seepferdchen-Kurse für fünf und sechsjährige Kinder, die seit vergangener Woche wieder nachmittags laufen. „Wir wollen so dazu beitragen, dass die Kinder schnell schwimmen lernen“, sagte Scherbe. Durch die Schließung des Innenbereichs der „Thyragrotte“ in Stolberg absolvierten mehr Schulen als bisher ihren Schwimmunterricht in Sangerhausen. Und: Aufgrund der Badschließungen in der Corona-Zeit gebe es viel Nachholbedarf. „Bei den Seepferdchen-Kursen schieben wir etwa 300 Anmeldungen vor uns her“, sagte Scherbe. Je Kurs können zehn Jungen und Mädchen betreut werden. Sechs Kurse laufen derzeit. (mz)