Arbeiten auf Thüringer Seite geplant Wann der Rundweg um den Stausee Kelbra endlich komplett sein wird

Kelbra/Auleben - Gute Nachricht für Radfreunde und Touristen in der Goldenen Aue: Der Rundweg um den Stausee Kelbra könnte in diesem Jahr endlich komplettiert werden. Wie die in Nordhausen erscheinende „Thüringer Allgemeine“ berichtet, stehen Fördermittel für einen straßenbegleitenden Radweg zwischen den Thüringer Orten Auleben und Görsbach auf der Westseite der Talsperre in Aussicht. Der Landkreis Nordhausen habe beim Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr zum 31. Dezember vergangenen Jahres fristgerecht einen Antrag gestellt.
Die Zeitung bezieht sich dabei auf Aussagen von Heringens Bauamtsleiter Lutz Maschke in der jüngsten Ratssitzung in Heringen. Die Monate März und April sollen nun genutzt werden, um das Projekt weiter vorzubereiten und die Arbeiten auszuschreiben. Konkret gebaut werden soll nach jetzigem Stand von Juli bis September. Das Projekt zwischen Auleben und Görsbach wird von Anwohnern wie auch deren Bürgermeistern seit Jahren gefordert, da sich die Zahl der Fahrzeuge auf der dortigen Landesstraße stetig erhöht habe und damit auch die Zahl der gefährlichen Situationen zwischen Auto- und Radfahrern.
Der 17 Kilometer lange Rundweg um den Stausee besteht seit dem Jahr 2010. Herzstück ist die vier Kilometer lange asphaltierte Krone des Hauptdamms zwischen Berga und Kelbra, die ganzjährig für Radfahrer und Fußgänger geöffnet ist. Die Wege am Nord- und Südufer des Sees sind in den vergangenen Jahren saniert worden. Lediglich ein rund ein Kilometer langer Abschnitt nahe der Numburg am Südufer ist einem schlechten Zustand, so dass Radler dort besser schieben.