Walpurgisnacht am Josephskreuz Walpurgisnacht am Josephskreuz: Hexen und Teufel sorgen für turbulente Nacht

Stolberg - Ganz ohne Hexen geht es in Stolberg nie. Vor allem nicht bei Friedrich Arlt, der immer neue, lebensgroße Hexen bastelt und damit sein Grundstück schmückt. Quasi als Einladung zur Walpurgisnacht am Josephskreuz, die zu den größten Veranstaltungen im Südharz gehört und an jedem 30. April von weither Gäste anlockt. Sie wird jetzt zum 18. Mal gefeiert.
Die Generalprobe für das Programm um den Hexenmeister und seine aufmüpfige Hexenschar, um den Zauberlehrling und den Oberteufel steht noch bevor. Wer also in den nächsten Tagen auf dem Auerberg garstige Hexen kreischen oder den Teufel fluchen hört, braucht sich nicht zu wundern.
Walpurgis-Geschichte wird am Auerberg mit viel Witz und Humor erzählt
„Wir erzählen die Walpurgis-Geschichte mit Witz und Humor“, verspricht Claudia Hacker, die in der Gemeinde Südharz für den Bereich Tourismus zuständig ist. Diesmal wird es einige neue Passagen in der Walpurgis-Geschichte geben, denn Greta Jäger als Jüngste in der neunköpfigen Walpurgis-Truppe wird einen umfangreicheren Part im Programm übernehmen.
Das Besondere an der Walpurgisfeier am Josephskreuz: Die Veranstaltung, die um 17 Uhr beginnt und gegen Mitternacht endet, wird aus den umliegenden Orten der Gemeinde Südharz und von vielen Partnern tatkräftig unterstützt. Zum Beispiel durch die Tanzgruppe des Bennunger Karneval Clubs. Oder durch die Besenbinder aus Hainrode, die ihr Können zeigen und sicher den ein oder anderen Hexenbesen an die Besucher verkaufen.
„Die Gäste können gern kostümiert kommen“, ermuntert Claudia Hacker. Passende Utensilien gibt es notfalls noch zu kaufen, Hexenvisagisten zeigen ihre Kunst. Am großen Feuer bietet sich Gelegenheit zum Aufwärmen (falls es mit dem prophezeiten guten Wetter nicht klappen sollte). Auch der Mühlhäuser Musikservice, das Harzer Duo „NaSowas“ und Oberhexe Elke Franke als Moderatorin wollen dem Publikum einheizen.
Walpurgisfeier: Feuerwerk wird am Abend gezündet
Gegen 22.45 Uhr zündet Mark Schmidt aus Wettin, der mehrfach die Pyro-Games gewonnen hat, ein Feuerwerk. Außerdem wird der Aussichtsturm den gesamten Abend über in farbig wechselndes Licht gehüllt, das übernimmt Alexander Goldstein aus Kleinjena. Unbemerkt können die Hexen, die vom Turm in Richtung Blocksberg starten, also nicht losfliegen.