Wahl zur Rosenprinzessin Wahl zur Rosenprinzessin: Die Kandidatinnen stellen sich vor

Sangerhausen - In zwei Tagen ist es soweit: Dann wird die Sangerhäuser Rosenprinzessin Sophia nicht nur zur Rosenkönigin gekrönt, sondern sie übergibt ihr bisheriges Amt auch an die künftige Prinzessin. Zur Wahl gestellt haben sich Carolin Hojenski und Luisa Stolz. Beide Frauen stammen aus Mansfeld und stecken bereits mitten in den Vorbereitungen für den großen Tag. Denn wer gewählt werden will, kann sich nicht allein auf gutes Aussehen verlassen.
Allzu viel weiß man noch nicht über die Anwärterinnen, die Sangerhausen und die Region in den kommenden zwei Jahren präsentieren möchten. Um das zu ändern hat MZ-Mitarbeiterin Christiane Rasch vor der Wahl mit beiden Frauen gesprochen.
Wie sind Sie auf die Wahl aufmerksam geworden?
Carolin Hojenski: Man sieht überall Flyer und Werbung in der Stadt. Eine Arbeitskollegin hat mich zudem auf die Wahl aufmerksam gemacht. Ich habe mir dann die Webseite der Wahl angeschaut und beschlossen, mich zu bewerben.
Luisa Stolz: Einmal durch die Plakate und durch meine Omi und Mutti. Die haben immer wieder gesagt, ich würde da gut reinpassen. Das ist schon eine große Herausforderung und der möchte ich mich stellen.
Wieso wollen Sie Rosen-Prinzessin werden?
Hojenski: Für junge Frauen ist das eine Riesenchance. Mir persönlich ist zudem wichtig, hier in der Region zu bleiben. Und die Rosenprinzessin verkörpert diese Region.
Die gebürtige Mansfelderin ist 19 Jahre alt und besucht die Fachoberschule in Sangerhausen mit Schwerpunkt Bautechnik. Nach dem Fachabitur möchte Stolz studieren und sich in Richtung Umwelttechnik spezialisieren. Derzeit absolviert sie ein Praktikum im Kaliwerk in Teutschenthal. Ihre Hobbys sind Reiten, Violine spielen und Zeichnen.
Stolz: Ich wurde im Krankenhaus am Rosarium geboren. Durch Rosen bin ich außerdem zur Kunst gekommen, weil ich sie abgezeichnet habe. Die Rose begleitet mich wirklich schon mein Leben lang. Meine Oma hat einen Blumenladen, daher habe ich viel Wissen über Rosen und kann das weitergeben.
Was verbindet Sie mit Sangerhausen?
Hojenski: Ich bin durch meine Ausbildung bei der Sparkasse Mansfeld-Südharz nach Sangerhausen gekommen und habe die Stadt dabei immer besser kennengelernt.
Stolz: Ich bin sehr eng mit Sangerhausen verbunden. Einmal durch meine Geburt in der Stadt. Außerdem hatte ich in Sangerhausen meine Unterstufenprüfung mit der Violine.
Wie bereiten Sie sich auf die Wahl vor?
Hojenski: Ich frische meine Kenntnisse auf. Denn bei der Wahl geht es um Wissen über die Region. Deshalb lese ich noch zwei, drei Sachen durch. Generell versuche ich, nicht zu nervös zu sein und mit Spaß an die Sache ranzugehen.
Stolz: Ich bin jetzt schon viel am Lernen. Wir werden am Samstag getestet und müssen uns gut mit den Sehenswürdigkeiten in der Region auskennen. Dazu kommen Termine beim Friseur und zum Schminken. Außerdem müssen Kleid und Schuhe gefunden werden. Das ist schon alles sehr aufregend, weil man es nicht gewohnt ist.
Was reizt Sie am Amt der Rosen-Prinzessin?
Hojenski: Das viele Rumkommen und was man alles erleben kann. Die früheren Prinzessinnen haben uns erzählt, was alles auf uns zukommt. Das klingt schon toll.
Stolz: Vor allem die Herausforderung und alles, was damit auf mich zukommen wird. Ich freue mich darauf, neue Leute kennenzulernen, in der Region zu reisen und viel zu sehen.
Wieso sollte man Sie wählen und nicht die Konkurrentin?
Die 20-Jährige stammt aus Großörner, einem Ortsteil von Mansfeld. Derzeit absolviert Hojenski eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Mansfeld-Südharz. Diese beendet sie im kommenden Jahr. Zu ihren Interessen gehören Reiten und Geräteturnen - beides seit über zehn Jahren. Wichtig ist ihr zudem die Familie.
Hojenski: Ich bin mit der Region verbunden und es fällt mir leicht, mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Außerdem will ich auf jeden Fall hier bleiben und das ist das Wichtige bei der Rosenprinzessin, dass sie vor Ort ist. Einmal im Amt kommt man aus der Sache für die nächste zwei Jahre nicht mehr raus. Das muss man sich bewusst machen.
Stolz: Weil ich viele Menschen für die Region und das Rosarium begeistern will. Ich bin eine freundliche, junge Frau und glaube, dass ich die Menschen dazu animieren kann, die Region besser kennenzulernen. (mz)
Die Abstimmung darüber, wer Sangerhausens fünfte Rosenprinzessin wird, läuft noch bis Sonntag, 1. Mai, um 12 Uhr. Stimmen können im nachfolgenden Link abgegeben werden.
