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Streit um die rückwirkenden Abwasser-Anschlussbeiträge Streit um die rückwirkenden Abwasser-Anschlussbeiträge: Verband nimmt Bescheide zurück

26.01.2016, 09:36
Tropfender Wasserhahn
Tropfender Wasserhahn dpa/Archiv Lizenz

Klosterrode - Der Wasserverband Südharz hat jetzt sogenannte Abhilfebescheide nach Klosterrode versandt: Demnach brauchen die Grundstückseigentümer im Wohngebiet Schenkgraben keine Abwasser-Anschlussbeiträge mehr bezahlen. Wie Sprecher Volker Metzke von der Bürgerinitiative Klosterrode sagt, hätten alle Eigentümer von Grundstücken am Samstag diese Bescheide bekommen.

Die Klosterröder hatten sich gegen die Bescheide des Verbands zur Wehr gesetzt, da sie voll erschlossene Baugrundstücke von der Gemeinde Blankenheim erworben hatten und nicht bereit waren, ein zweites Mal für den Anschluss an die öffentlichen Abwasseranlagen zu zahlen. Das hatte bis ins Umweltministerium von Sachsen-Anhalt für Wirbel gesorgt. Die Gemeinde Blankenheim hat in der vergangenen Woche knapp 105 000 Euro an den Wasserverband gezahlt, wie Verbandsgemeindebürgermeister Bernd Skrypek (CDU) sagt. Diesem Kompromiss mit dem Zweckverband hatte der Gemeinderat letzten Endes doch mehrheitlich zugestimmt. (mz/hko)