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Schwimmhalle Sangerhausen Schwimmhalle Sangerhausen: Neue Fensterfirmen sind gefunden

Von Joel Stubert 22.11.2016, 07:00
Die Bauarbeiten an der Sangerhäuser Schwimmhalle gehen weiter.
Die Bauarbeiten an der Sangerhäuser Schwimmhalle gehen weiter. Kandel

Sangerhausen - Bohrmaschinen knattern, das Dröhnen rauscht von draußen ins Freie. Die Arbeiten an der Schwimmhalle Sangerhausen sind im vollen Gange. Und dennoch liegen sie nicht im Plan. „Leider sind wir ein Vierteljahr in Verzug“, sagt der Chef der Stadtwerke, Olaf Wüstemann. Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels. Seit einigen Tagen werden wieder Fenster geliefert. „Wir haben das Fensterproblem gelöst“, sagt Wüstemann.

Eröffnung der neuen Schwimmhalle in Sangerhausen ist vermutlich im April

Zur Erinnerung: Mitte September ging eine Fensterfirma insolvent, die Arbeiten gerieten in Verzug. Doch nun kann es weitergehen. „Wir haben die Last auf drei Unternehmen aufgeteilt“, sagt Wüstemann erleichtert. Das Material, welches der insolventen Firma gehörte, wurde aufgekauft und kann nun verwendet werden. Allerdings - ziemlich viele Arbeitsschritte waren und sind abhängig von der Fensterfertigung, was die Verzögerung nur noch schmerzhafter macht. Aktuell sind die Lücken provisorisch verschlossen.

„Die noch nicht realisierten Fensterbauarbeiten an der Schwimmhalle betreffen noch zu errichtende Elemente auf circa 80 Metern Länge“, sagt Wüstemann. Die Dimensionen der Fenster seien dabei unterschiedlich. Auch verschiedene Türanlagen müssen noch nachgearbeitet werden. „Zudem müssen an schon angearbeiteten Fenstern noch Rest- und Nacharbeiten ausgeführt werden.“

Eine Menge nachzuholen also - der angepeilte Eröffnungstermin ist nun Anfang April. Allerdings kann dieser durch mehrere Faktoren noch ins Wasser fallen. „Es hängt wirklich auch davon ab, wie hart der Winter wird“, sagt Wüstemann. „Einige Arbeiten sind bei Frost leider nicht zu machen.“ Die einzelnen Unternehmen, die am Ausbau der Schwimmhalle beteiligt sind, würden Verständnis zeigen, so Wüstemann.

Schwimmvereine, Sportgruppen und Privatpersonen müssen sich gedulden

„Wir hoffen natürlich immer noch, dass es schneller geht und wir vielleicht sogar vor dem zweiten Quartal fertig werden“, meint der Stadtwerke-Chef. Versprechen könne man aber nichts. Klar ist auch: Jeder Tag Verzug kostet Geld. Und Nerven. Natürlich fragten viele, wie es nun mit der Schwimmhalle aussehe, gibt Wüstemann zu. „Das ehrt uns, aber viel kann ich dazu auch nicht sagen.“ Schwimmvereine, Sportgruppen, Privatpersonen - alle müssten sich noch etwas gedulden. „Es ist noch Einiges an Leistung zu erbringen, aber nun sind wir erstmal ein Stückchen weiter“, sagt Wüstemann. (mz)