Sangerhäuser Schwimmhalle Sangerhäuser Schwimmhalle: Wiedereröffnung im Dezember

Sangerhausen - Das Stahlgerüst des neuen Wintergartens an der Ostseite steht. Im Inneren der Sangerhäuser Schwimmhalle werden bereits Leitungen verlegt. Die Rohbauarbeiten sind so gut wie beendet. Das wurde am Donnerstagnachmittag mit einem Richtfest auf der Großbaustelle gefeiert. Der Bauherr, die Kommunale Bädergesellschaft, hatte dazu eingeladen.
„Wir liegen gut im Plan“
Olaf Wüstemann, der Chef der Bädergesellschaft, zog am Rande der Veranstaltung eine positive Zwischenbilanz des Millionen teuren Umbaus. Die Arbeiten hatten im Herbst vergangenen Jahres begonnen. „Wir liegen gut im Plan“, sagte er. Derzeit spreche nichts gegen die planmäßige Wiedereröffnung der Halle im Dezember dieses Jahres. Auch das Investitionsvolumen werde nach jetzigem Stand mit knapp sieben Millionen Euro eingehalten.
Die Bädergesellschaft finanziert das Projekt mit Hilfe von Eigenmitteln und einem Kredit. Bei den Arbeiten wird die knapp 40 Jahre alte Halle komplett saniert und um zwei Anbauten erweitert. Darin soll unter anderem ein Planschbecken für Kinder untergebracht werden.
Ein großer Teil der Sanierungsarbeiten entfällt der Bädergesellschaft zufolge auf die technische Ausrüstung des Gebäudes. An dem Umbau arbeiten auch eine ganze Reihe einheimischer Unternehmen mit. So ist zum Beispiel die Sangerhäuser Firma HTS für einen Großteil der Betonarbeiten zuständig. Oberbürgermeister Ralf Poschmann (CDU) sagte jüngst im Stadtrat, dass Aufträge im Wert von rund 2,4 Millionen Euro an Unternehmen aus der Kreisstadt oder der Sangerhäuser Region vergeben wurden.
Öffentlicher Wettbewerb für Namen
Derzeit läuft ein öffentlicher Wettbewerb, um einen neuen Namen für die Schwimmhalle zu finden. Noch bis 31. Juli kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, einen Namensvorschlag an die Bädergesellschaft senden oder dafür den Briefkasten im Stadtbad nutzen. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt, sagte Nico Scherbe, der Sprecher der Bädergesellschaft. Der Name sollte nur einen Bezug zur Stadt haben. Unter allen Teilnehmern werden drei Badegutscheine im Wert von je 25, 50 und 100 Euro verlost.
Bisher sind rund 100 Vorschläge eingegangen. Die meisten Einsender favorisieren „Rosenbad“ oder „Rosenhalle“, sagte Scherbe. Aber auch „Bergbauloch“ oder „Südsee“ wurden genannt. Einige Sangerhäuser wollten schlicht beim bisherigen Namen „Schwimmhalle Süd“ bleiben.
Vorschläge unter dem Stichwort „Namenswettbewerb“ an die Kommunale Bädergesellschaft, Alban-Hess-Straße 29 in 06526 Sangerhausen, oder per E-Mail an [email protected] senden. (mz)